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Webhosting für Rentner – Demografie schafft Marktchancen

 

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Marketingabteilungen und Marktforscher in ganz Deutschland suchen beständig nach Wegen neue Zielgruppen zu definieren und mit maßgeschneiderten Marketingkampagnen zu umgarnen. Von den „Experten“ unbeachtet wächst eine Zielgruppe heran, die allgemein eher stiefmütterlich behandelt wird.

Silver Surfer und junge Rentner nutzen das längst Netz ebenso selbstverständlich, wie jüngere Generationen. Ihre Anzahl wächst planbar und eröffnet seriöse Marktchancen. In der kommenden Dekade gehen die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand – mit gravierenden Auswirkungen auf das Webhosting und Webdesign. Webdesigner, Shopbetreiber und Webhoster könnten von der Entwicklung profitieren, wenn sie rechtzeitig Angebote schaffen und seniorengerecht präsentieren.

Webhosting und Webdesign für Rentner – Zeit umzudenken

Als eigenständiger Trendsetter im Onlinemarketing, beginnt die Wirtschaftslokomotive Deutschland sofort zu schnaufen. Gründe, warum Deutschland buchstäblich erst die Technologieentwicklung verschlief und noch immer hinterher hinkt, ließen sich umfassend ausführen. – Aber, es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern um Zukunftsperspektiven.

Die Trends, an denen sich weltweit alle Designer, Programmierer und Hoster orientieren, setzen Onlineriesen aus den USA und asiatische Denkfabriken. Ungeachtet der gegenwärtigen Ausgangssituation bieten sich Chancen, zukünftig wieder zu den tonangebenden Nationen zu gehören. Das Zeitfenster umzulenken beträgt weniger als eine Dekade.

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Herausforderung ohne Blaupause – Demografie als Zukunftsperspektive

Im weltweiten Vergleich setzt der demografische Wandel in Deutschland frühzeitig ein. Unsere Bevölkerungsalterung wird oft als Bürde empfunden, aber sie bietet Webhosting und Webdesign die Chance, zum Vorreiter zu avancieren. Wettbewerbsdruck durch internationale Wettbewerber bleibt aus. Internationale Internetkonzerne werden noch für Jahrzehnte jüngere Zielgruppen priorisieren. Der Demografievergleich zeigt, warum von der vorherrschenden Internetindustrie keine Blaupause für deutsche Seniorenangebote zu erwarten ist.

Weltweit sprechen Design und Inhalt der unzähligen Webseiten Menschen gezielt altersgerecht an. Trends setzen die USA oder asiatische Staaten, bevor Europa sich anpasst. Bei Ihrer Marktbewertung orientieren sich internationale Zukunftsplaner selbstverständlich an der Demografie der eigenen Bevölkerung. (Hauptzielgruppe sind fast immer Inlandskunden).

Hinzu kommt, jede kreative Arbeit beginnt immer mit den Fragen:

„Ich bin die Zielgruppe – was spricht mich persönlich an, was erwarte ich“.

Jeder Kreative beantwortet diese Fragen aus seiner individuellen subjektiven Perspektive. Statistische Zahlenvergleiche beweisen, wie die Antwort der Trendsetter und Umsetzer ausfallen muss.

Ein Blick auf die aktuellen Bevölkerungszahlen:

Die junge deutsche Internetgeneration, im Alter bis zu 24 Jahren, repräsentieren nur 23,9 Prozent der Bevölkerung. Sie stehen damit etwa 33,7 Prozent nachwachsenden Konsumenten aus den USA und 47,1 Prozent aus Indien gegenüber. Während das Mittelfeld von 25-54 Jahren weltweit etwa ausgeglichen vertreten ist, geht über 55 Lebensjahren die demografische Schere wieder auseinander.

Im Ruhestand befindlich oder höchsten eine Dekade davor, weisen die Zahlen für Deutschland 34,2 Prozent der Bevölkerung aus. In den USA, dem Land der Federführung bei Internettrends, sind es 26,2 Prozent. Besonders eindrucksvoll wirken die Zahlen aus Indien, der Hochburg der IT-Umsetzung und Lebenswirklichkeit der kreativen Gestalter. Hier sind sogar nur 12,6 Prozent der Bevölkerung aktuell 55 Jahre oder älter. (Zahlen aus 2013).


 

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Damit lautet die Antwort jedes Kreativen internationaler Denkfabriken: Webdesign und Marketing werden sich noch lange Zeit an jüngeren Generationen ausrichten. Junge Macher präsentieren automatisch Antworten für junge Zielgruppen. Für eine Ausrichtung auf ein älteres Publikum fehlt internationalen Denkfabriken außerdem die ausreichende große Zielgruppe.

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Silver Surfer – junge Senioren online

Mit der Generation „Silver Surfer“ (50+) verändern sich die deutschen Anforderungen an das Internet der Zukunft innerhalb einer Dekade. Sie sind die nächste Generation der Rentner und verbringen bereits heute viel Zeit online. Deutschland wird eine der ersten Hightech-Nationen sein, die auf die veränderten Altersstrukturen reagieren muss.

Die wachsende Zielgruppe der jungen Senioren wird sich in zwei Gruppen teilen:

Auf der Käuferseite werden einkommensstarker Pensionäre stehen. Ein Vergleich der Alterseinkommen zeigt, sie können sich im Ruhestand ihre Konsumwünsche leisten. Die durchschnittliche Pensionszahlung entspricht aktuell bereits knapp der dreifachen Rente. Pensionäre werden daher weiterhin online einkaufen – vorausgesetzt, das Webdesign bietet altersgerechte Shoplösungen.

Die zweite Gruppe wird das Webhosting verändern. Rentenbezieher der Zukunft werden noch viel stärker als heute auf ein Zusatzeinkommen angewiesen sein. Auf den Admin im Rentenalter weisen vielfältige Gründe hin. Für diese These spricht beispielsweise, den besten zielgruppenorientierten Content schaffen Kreative, die selbst der Zielgruppe angehören. Rentenempfänger haben die Zeit, sich kreativ zu betätigen und stehen vor dem wirtschaftlichen Zwang ein Zusatzeinkommen zu erzielen.

Webdesign für Senioren – was erwarten Senioren vom Layout

Schon heute zeigen erste Studien, wie sich das Webdesign und Layouts ändern müssen, damit ältere Menschen Angebote wahrnehmen. Zentrales Thema des Senioren-Layouts wird voraussichtlich die Forderung nach vereinfachten, klaren Strukturen sein. Über Schwierigkeiten klagen Rentner, weil wichtige Bedienungselemente der Seiten aus ihrem zentralen Blickfeld verschwinden. Ältere Menschen verlieren den Blick auf wichtige Funktionen, wie beispielsweise den Einkaufswagen, aus den Augen und geben voller Selbstzweifel auf.

Shopbetreiber werden auf Seniorenseiten übertrieben ablenkende Werbung vermeiden müssen, damit die Orientierung erhalten bleibt. Besonders gelobt wurden in Studien Seiten für ihre Bedienbarkeit durch Reiterelemente. Eine andere Anregung wäre, wichtige Bedienfunktionen und nicht etwa Werbung, als „Sticky-Ad“ immer im Sichtbereich zu halten. Neben dem Einkaufswagen wünschen sich Senioren besonders häufig, durch die zentral eingebundene Suchfunktion schneller ans Ziel zu gelangen.

Contentanforderungen – Senioren mit gutem Content empfangen

Inhaltlich gelten für den seniorengerechten Text-Content kaum anderen Regeln, als für jüngere Generationen. Das Wording mag altersgerecht anzupassen sein, aber letztlich entscheiden Inhalte und Themen, was als guter Text-Content wahrgenommen wird. Anders sieht es bei der optischen Aufbereitung der Texte aus. Fließtexte schnell zu überfliegen, ohne sich in den Zeilen zu verlieren, ist eine Gabe der Jugend. Menschen im Rentenalter bevorzugen kurze Textpassagen. Zur altersgerechten Orientierung, „wo war ich denn noch gleich“, dienen aussagefähige Zwischenüberschriften.

Klare Kontraste der Textpassagen – schwarze Schrift auf weißem Grund – erweisen sich als seniorengerecht. Scharfe Kontraste empfinden Rentner wichtiger für die Lesbarkeit, als die Zeichengröße. Für den grafischen Content gilt die Empfehlung, möglichst auf Reizüberflutung durch schrille Farben zu verzichten. Es sein denn, eine leuchtende Farbe weist gezielt auf ganz besonders wichtige Schwerpunkte hin. (Blickfang auf das Wesentliche. Beispiel: Such- und Hilfefunktion oder das Bestellformular).

Verändern der Hilfsangebote – Senioren nehmen Hilfe an

Nach dem Motto „ist doch alles selbsterklärend“ beschäftigen sich Homepagebetreiber und Hoster mit ihren Baukästen, immer seltener mit „echten“ Nutzerhilfen. Hilfetexte sind entweder ganz von den Seiten verschwunden oder zum Element der SEO verkümmert.

Anbieter, die es mit dem guten Service für Rentner und Pensionäre ernst nehmen, müssen umdenken. Senioren gehören zu den Internetusern, die Hilfetexte nicht nur überfliegen, sondern sehr genau studieren. Laut Studien suchen Senioren die Ursache für auftretende Schwierigkeiten der Usability einer Seite nicht bei Betreiber, sondern bei sich selbst.

Mit dem wortgetreuen Studium der angebotenen Hilfetexte versuchen sie die vermeintliche eigene Inkompetenz auszugleichen. Klappt die Bedienung dann noch immer nicht, geben sie von sich selbst enttäuscht auf.

Aktive Senioren im Netz – Webhosting statt Minijob

Für das Webhosting der Zukunft werden Senioren etwa ein Drittel aller potenziellen Kunden stellen.
Besonders Rentner werden gezielt passende Hostingangebote suchen. Vor dem Hintergrund der Entwicklung der Alterseinkommen bleibt Rentenbeziehern oft kein anderer Ausweg, als die Rente durch Arbeitseinkommen aufzubessern. Minijobs, wie sie schon heute Hunderttausende Rentenbezieher als Zusatzeinkommen nutzen, bieten nur eine zeitlich begrenzte Problemlösung. Die kleine Rente und längere Lebenserwartung ändert schließlich nichts am körperlichen Verfall durch Alterung.

Leichter und vor allem nicht durch die körperliche Alterung zeitlich begrenzt verdienen Rentner durch eigene Webseiten ihr Geld. Passives Einkommen über Affiliate wird sich zum seriösen Alternativeinkommen neben der Rente mausern. Werbeeinnahmen bessern die Rente auf, ohne körperlich zu überfordern. Vornehmlich zu erwarten ist eine wachsende Zahl echter Seniorenseiten. Die eigene Verwurzlung in der angesprochenen Zielgruppe wird den Rentner – Admin zum Contentexperten mausern. Er schafft die leichte Seitenbedienbarkeit, von der ältere Internetnutzer heute noch träumen – vorausgesetzt Webhosting – Anbieter helfen mit.

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Einfache Lösungen – Serversoftware für Rentner

Webhosting – Anbieter werden mit Spezialangeboten für Senioren punkten, wenn es Ihnen gelingt, das Dashboad altersgerecht zu gestalten. Wieder steht im Fokus die altersgerechte Bedienbarkeit durch klare einfache Strukturen. Verspielte Programmierungen – hier ein Schnörkel, da eine Animation und dort ein „eingedeutschtes“ Kunstwort – werden Einfachheit und Sachlichkeit weichen müssen, um Rentner anzusprechen.

Programmierer für Baukastensysteme werden sich, viel deutlicher als heute, mit der Vereinheitlichung ihrer Begrifflichkeiten auseinandersetzen und noch mehr Funktionen automatisieren. Drag & Drop statt PHP oder HTML, ausgiebige Hilfefunktionen in verständlichem einfachen Deutsch wird die zukünftige Webhosting – Kultur prägen. Eine automatische „Vorlesefunktion“ – für jedes Hilfefenster – beugt schneller Ermüdung der gealterten Augen vor.

Zusammenfassung – das Wichtigste in kurzen Sätzen

Eine, sich der Demografie anpassende Nutzerstruktur wird innerhalb der kommenden Dekade, das Internetangebot speziell für Deutschland verändern. Rentnern der Zukunft wird das Internet Chancen für passives Einkommen zur Rentenaufstockung bieten. Rentner werden sich verstärkt mit Webhosting und der eigenen Homepage auseinandersetzen. „Affiliate statt Minijob“ könnte die dauerhafte Einkommensperspektive vieler durchschnittlicher Rentenbezieher lauten.

So wie bisher, internationale Trends 1 zu 1 übernehmen, wird das Onlinemarketing und Webhosting der Zukunft nicht mehr funktionieren. – Diesen Rückschluss legen zumindest die demografischen Zahlen im internationalen Vergleich nahe. Formate für internationale Zielgruppen bleiben auf vorwiegend junges Publikum abgestimmt, während in Deutschland etwa ein Drittel aller Nutzer Senioren sind.

Von der Demografie profitieren werden Programmierer, Webhoster und Shopbetreiber, die durch seniorengerechte Angebote und Design auf die wachsende Zielgruppe eingehen. Grundsätzlich werden sich Webdesigner wieder mehr auf übersichtliche Layouts und dezente Werbung konzentrieren müssen, damit Senioren das Angebot annehmen.

Rechenzentren werden für altersgerechtes Webhosting ihre Baukastensysteme im Hinblick auf verbesserte Hilfefunktionen, Automatisierung und Übersichtlichkeit prüfen müssen. – Denn, auf den Rentner – Admin wird zukünftig kein Rechenzentrum mehr verzichten wollen.

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