WordPress ist standardmäßig so konzipiert, dass alle hochgeladenen Dateien nach einem bestimmten Schema kategorisiert werden. Alle Dateien, die über die Mediathek hochgeladen werden, werden zuerst in das Verzeichnis: ./wp-content/uploads geladen und dort nach Jahrgang und nach Monat sortiert. Das Unterverzeichnis /wp-content ein Ordner /uploads wird zum Speichern von Bildern und Dokumenten verwendet.
Bilddaten nachträglich verändern und Löschen
Sollen die Bilddaten nachträglich geändert werden, kann dies entweder über die Administration-Oberfläche von WordPress erfolgen oder auch mittels phpMyAdmin über die SQL-Datenbank durchgeführt werden. WordPress-Anfängern wird allerdings empfohlen, den Weg über die Administrations-Oberfläche zu wählen, da die Arbeit innerhalb von phpMyAdmin die WordPress-Installation schädigen könnte. Zudem sollte beachtet werden, dass beim Löschen von Bildern vom Webserver, die Bilder zwar entfernt , die Verweise in der SQL- Datenbank jedoch noch weiter bestehen. Aus diesem Grund wird in den Beiträgen, auf den Seiten oder hinsichtlich anderer Inhalte auf das Bild verwiesen, wobei dieses aber nicht angezeigt wird. Das Resultat wäre in dem Fall eine Fehlermeldung oder ein Browser-Hinweis, dass das Bild nicht vorhanden ist. Die Konfigurationsdatei „wp-config.php“ bietet die Möglichkeit, diverse Einstellmöglichkeiten für den Blog vorzunehmen, wie beispielsweise auch der Pfad zum Speichern von Bildern und Dokumenten.
Bilder ablegen und Verzeichnis optimieren
Um alle Bild-Dateien beispielsweise in einen Ordner „/bilder“ unmittelbar im WordPress-Hauptverzeichnis abzulegen und diese unter www.redirect301.de/bilder/tolles-bild.jpg später abzurufen, ist in in wp-config.php die Einstellung „define( ‚UPLOADS‘, ‚bilder‘ )“ notwendig. Eine weitere Möglichkeitist besteht darin, ein eigenes Verzeichnis von /wp-content anzulegen, wobei der Befehl „define( ‚UPLOADS‘, ‚wp-content/‘.’images‘ )“ eingegeben werden muss. Die Konfigurationen bezüglich von monats-und jahres-Ordnern können dabei weiterhin genutzt werden, was insbesondere in Hinsicht auf sehr viele Bild-Uploads zu empfehlen ist oder in dem Fall, könnte es Zuge dessen zu Überschneidungen kommen. Doch auch eine Menge von über 1000 Bildern ist noch kein Grund, eine solche Verschachtelung des Verzeichnisses durchzuführen. Für welchen Speicher sich letztendlich auch entschieden wird, wichtig ist, dass das Upload-Verzeichnis des Webservers beschreibbar ist, was für die meisten WP-Nutzer Folgendes bedeutet:
Das Upload-Verzeichnis muss mit einem FTP-Programm angelegt werden und die Verzeichnisrechte müssen auf „777“ eingestellt werden. Personen, die selbst einen Server betreiben, können die Nutzerrechte auch auf den Benutzer, unter welchem der Server betrieben wird, abändern und nur diesem Nutzer die kompletten Verzeichnisrechte einräumen.
Bildbezeichnungen aus Sicht der Suchmaschinen-Optimierung
Google und Co. sehen eine nicht allzu tiefe Verschachtelung als optimaler an, weshalb auch empfohlen wird, auf die monatsbasierten Ordner zu verzichten. Ein Bild, das erst in der dritten oder gar vierten Ebene des Verzeichnisses zu finden ist, wird als nicht so wichtig eingestuft wie ein Bild, das bereits in der ersten Ebene des Verzeichnisses erreichbar ist. Da via Bildsuche-Option der Suchmaschinen oder auch über die Bilder, die direkt auf der Suchergebnisseite angezeigt werden, viele Besucher auf die Webseiten gelangen können, ist nicht allein der eigentliche Bildnamen und das dazugehörige Alt-Attribut, sondern auch die Tiefe des Verzeichnisses und der Ordnername ein ganz wesentlicher Faktor für ein verbessertes Ranking. Für Foto-Blogs beispielsweise ist es ratsam, dieBilder im Hauptverzeichnis von WordPress unterhalb von /images oder /fotos abzulegen.