Suchmaschinen-optimierte WordPress Bilddateien verfolgen nicht nur das Ziel eines bestmöglichen Rankings bei der Google Bildersuche, sondern auch die Steigerung der Sichtbarkeit der erstellten Website. Doch wie erkennt die Suchmaschine Ihre Bilder als sinnvollen Teil der Inhalte? In dieser Anleitung lernen Sie, wie Sie formale und inhaltliche Aspekte für die Suchmaschinenoptimierung optimal gestalten können.
Formale Checkliste der SEO von WordPress Bildern
Zunächst spielt der Dateiname Ihres Bildes eine wesentliche Rolle. Hier sollte auch bereits das von Ihnen gewählte Keyword auftauchen, da die Google Crawler über diesen Begriff auf Ihr Bild bzw. Website gelangen. Benennen Sie Ihr Bild NICHT „bild1-150×150px.jpg“, sondern passend zum Bildinhalt, z.B. „herbst 2010- kastanie.jpg“.
Verwenden Sie Klein-Buchstaben, Zahlen und Bindestriche, hingegen sollten Sie Umlaute vermeiden, da dies die Browser-Suche irritieren könnte und Ihre Bilder womöglich nicht angezeigt werden.
Neben dem Dateinamen, sollte auch die Dateigröße angepasst werden, da Bilder in Originalgröße die Geschwindigkeit der Website verlangsamen und damit negativ für die User Experience sind. Verwenden Sie also ein Bildbearbeitungsprogramm wie „Paint“ und stellen Sie ein optimales Seitenverhältnis von 4:3 im Querformat sowie eine Kantenlänge von mind. 300 Pixel ein. Falls Sie mehrere Bilder auf Ihrer Website platzieren, sorgen Sie für eine gute Mischung der Formate.
So, kommen wir zum Titel des Bildes. Dieser dient als Überschrift des Bildes und sollte als Keyword formuliert werden, z.B. „Kastanie“. Dieser erscheint bei WordPress nicht nur auf der Medienliste im Backend, sondern auch auf den sogenannten Anhang-Seiten im Frontend.
Informationen zum Bild liefert die Beschriftung, die als Bildunterschrift unter jedem Bild erscheint.
Besondere Optionen: Das Alt-Attribut
Bei WordPress können Sie zudem einen Alternativen Text (alt- Attribut) erstellen, der Infos zum Gegenstand auf dem Bild liefern soll und nur im Quellcode der Website erscheint. Dieser dient nebenbei als Barrierefreiheit für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen, die dadurch Ihren Bildinhalt trotzdem nachvollziehen können.
Wichtige Details folgen jedoch erst in der Beschreibung, die Informationen zu folgenden Fragen enthalten sollte: Was befindet sich auf dem Bild? Wie lautet die Aussage des Bildes?
Zudem gibt es bei WordPress die Option, über das Plugin „NextGen“ ein Unterverzeichnis für Bilder anzulegen. Hier sollten Sie unbedingt auch das Keyword verwenden, was Ihre Chancen schneller in der Suchmaschine zu erscheinen, um einiges steigert.
Inhaltliche Aspekte der SEO für WordPress Bilder
Ziel der Bildeinbindung bei WordPress ist es, den Content der Website optimal zu unterstützen. Bei diesem Gedanken sollte Ihre Zielgruppe an erster Stelle stehen.
Wen wollen Sie durch welche Informationen erreichen? Welchen Nutzen hat der Leser von Ihrer Website? Es ist wichtig, dass Ihre Bilder einen Mehrwert für den Leser darstellen und den Text bereichern.
Damit Sie eine einprägsame Wirkung bei Ihrer Zielgruppe erreichen, ist ein gut erkennbarer Bildinhalt maßgeblich, den Sie durch die oben beschriebenen Aspekte garantieren.
Um eine starke emotionale Botschaft zu vermitteln, sollte die Aussage des Bildes klar präsentiert werden. Wird Motivation vermittelt? Geht es um Ausdruck von Emotionen?
Hierbei ist es wichtig, dass Ihr Bildinhalt möglichst realitätsnah dargestellt wird, denn nur dies wirkt auf den Leser auch authentisch.
Hilfreich kann es zudem sein, sich auf einen Vergleich mit der Konkurrenz durch Eingabe des eigenen Keywords in der Suchmaschine, einzulassen und festzustellen, wie andere die Idee umgesetzt haben. Versuchen Sie, die formalen Aspekte mit einer gewissen Kreativität auszufüllen und Ihren Bildern einen Eigenwert zu geben.
Nun sollte Ihnen zur Umsetzung der SEO von WordPress Bilddateien nichts mehr im Wege stehen!