All-Inkl vs Strato entscheidet 2025 vor allem über Tempo, Komfort und verlässlichen Service für WordPress – nicht über Marketingversprechen. Ich zeige klar, welcher Hoster welche Stärken liefert, wo Grenzen liegen und wie du für dein Projekt die beste Wahl triffst.
Zentrale Punkte
Die folgenden Kernaspekte geben dir schnell Orientierung für deine Entscheidung.
- Leistung: All-Inkl konstant schnell, Strato solide für kleine Projekte.
- Funktionen: All-Inkl mit starken Inklusivleistungen, Strato mit Basis-Tools.
- Preis: Strato sehr günstig zum Start, All-Inkl langfristig fair.
- Support: All-Inkl 24/7 deutschsprachig, Strato zeitlich eingeschränkt.
- Skalierung: All-Inkl belastbar bei Wachstum, Strato eher für Low-Traffic.
WordPress-Standards 2025: Was ich erwarte
Für ein WordPress-Projekt zähle ich auf kurze Ladezeiten, automatische Backups und einen Klick für die Installation. SSD-Speicher gehört gesetzt, ebenso SSL für jede Domain ohne Zusatzkosten. Ich achte darauf, dass Staging, Caching und Updates den Alltag wirklich vereinfachen. Sicherheit ist Pflicht: DDoS-Schutz, Malware-Scans und saubere Isolierung zwischen Projekten geben Ruhe. Bei wachsendem Traffic darf die Performance nicht einbrechen, daher prüfe ich Limits und Upgrade-Pfade genau.
Vergleich auf einen Blick: Pakete und Features
Die Tabelle bündelt die sichtbarsten Unterschiede und zeigt, wo All-Inkl und Strato im Verhältnis zu einem spezialisierten Anbieter stehen. All-Inkl punktet mit mehreren Inklusiv-Domains, kostenfreien Zertifikaten und täglicher Datensicherung. Strato lockt mit einem sehr günstigen Einstieg, liefert aber weniger WordPress-Komfortfunktionen. Bei der Supporttiefe gibt es merkliche Abstände, die sich im Alltag bemerkbar machen. Wer Performance und WordPress-Komfort priorisiert, erkennt hier schnell die Alternativen. Preisangaben verstehe ich stets inklusive späterer Regulärpreise, nicht nur im Startjahr.
| Anbieter | WordPress optimiert | Domains inklusive | SSD-Speicher | SSL-Zertifikate | Backups | WordPress Support | Preis Einstieg |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| webhoster.de | Ja | 5 | Ja | Kostenlos | Täglich | Spezialisiert | ab 2,99 € |
| All-Inkl | Ja | 3-5 | Ja | Kostenlos | Täglich | Webhosting-Kompetenz | ab 4,95 € |
| Strato | Nein (allg. Hosting) | 1-3 | Ja | Kostenlos | Automatisch | Standard | ab 1,00 € |
All-Inkl im Einsatz: Stärken und Grenzen
All-Inkl liefert für mich ein sehr rundes Paket mit mehreren Domains schon ab dem Basistarif, kostenlosem SSL und SSD-Storage. Die 1-Klick-Installation funktioniert sauber, Updates laufen zuverlässig und tägliche Backups nehmen Druck aus dem Alltag. Komfort wie Staging und serverseitiges Caching ist vorhanden, reicht aber nicht an Spezial-Hoster heran. Wer mehrere Projekte oder Kundenwebsites pflegt, profitiert von den Inklusivleistungen und der klaren Verwaltung. Für Einsteiger lohnt ein Blick in diese kurze Anleitung: All-Inkl WordPress Anleitung.
Strato im Alltag: Für wen es passt
Strato eignet sich für kleine Websites, Blogs und Landingpages, die mit wenig Budget starten. Der Einstieg ab 1 € im ersten Jahr ist attraktiv, danach sollte man die regulären Preise einplanen. Die 1-Klick-Installation läuft schnell, erweitert WordPress aber nicht um tiefe Komfortfunktionen wie Staging. Bei stärkerem Traffic oder vielen Plugins zeigt sich die Grenze der Performance. Wer den Start vereinfachen will, nutzt am besten den Strato Auto-Installer.
Leistung und Skalierung: Messbare Unterschiede
Für Geschwindigkeit zählt neben SSD auch Caching, PHP-Version, CPU-Zuteilung und RAM je Prozess. All-Inkl hält Lastspitzen spürbar besser aus und bleibt bei vielen gleichzeitigen Aufrufen flott. Strato liefert für kleine Projekte ordentliche Zeiten, doch bei Peaks können Reaktionszeiten steigen. Wer Werbung, Shop-Funktionen oder Page-Builder einsetzt, merkt die Reserven eines Hosters schnell. Ich prüfe daher immer, wie Upgrade-Pfade aussehen und ob Limits transparent dokumentiert sind.
Technische Limits und Ressourcen: Worauf ich konkret achte
Leistung hängt in der Praxis an Details: Wie viele gleichzeitige PHP-Prozesse sind erlaubt, welches Memory-Limit ist gesetzt, und wie schnell ist die I/O-Performance der Storage-Schicht? All-Inkl zeigt sich hier meist großzügiger und hält stabilere Antwortzeiten, wenn mehrere Nutzer parallel Seitenaufrufe auslösen oder ein Page-Builder viel PHP-Arbeit erzeugt. Strato limitiert konservativer, was für kleine Seiten völlig ausreicht, aber bei komplexeren Themes, Buildern und WooCommerce den Flaschenhals bildet. Ein weiterer Punkt ist die Prozess-Isolierung: Sauber getrennte Accounts verhindern, dass Nachbarn auf demselben Server deine App ausbremsen. In der Praxis zahlt sich das in gleichmäßigeren Messwerten aus.
Ich empfehle darüber hinaus, die PHP-Version aktiv zu wählen und aktuell zu halten – modernere Versionen liefern spürbar mehr Durchsatz. Beide Anbieter ermöglichen das, doch All-Inkl rollt Updates oft schneller aus. Wer Bildergalerien, Slidertools oder umfangreiche Formulare nutzt, profitiert zusätzlich von serverseitigem Kompressions-Setup und Brotli/Gzip. Wenn dein Projekt stark auf dynamische Inhalte setzt (Suche, Filter, Nutzerkonten), prüfe, ob Object-Caching sinnvoll ist. Serverseitige Angebote sind begrenzt; ein schlankes Plugin-Setup mit gezieltem Cache-Plugin bleibt bei beiden die pragmatische Lösung.
Entwickler-Workflow und Tools
Ein professioneller Workflow spart mir Zeit und reduziert Fehler. Ich achte darauf, dass SSH, SFTP, WP-CLI und Cron-Aufgaben verfügbar sind. All-Inkl deckt diese Basis solide ab, inklusive zuverlässigem Scheduled-Task-Handling für WordPress-Crons. Bei Strato sind die Grundlagen ebenfalls vorhanden, allerdings mit weniger Feintuning-Möglichkeiten. Für Deployment bevorzuge ich eine Staging-Instanz und klare Pfade für Rollbacks. All-Inkl erleichtert mir diese Arbeitsschritte spürbar, während ich bei Strato häufiger mit manuellen Workarounds arbeite (z. B. gezieltes Kopieren der wp-content-Verzeichnisse und der Datenbank). Wer mit Child-Themes, Composer oder Build-Prozessen arbeitet, sollte prüfen, wie viel Flexibilität der Tarif für temporäre Peaks und Dateisystem-Operationen erlaubt.
Support und Bedienung: Admin-Panel, Hilfe, Erreichbarkeit
Guter Support spart mir Stunden, wenn etwas klemmt. All-Inkl antwortet zügig, rund um die Uhr, und löst Anfragen praxisnah. Strato hilft werktags bis in den Abend, am Wochenende eingeschränkt – für Havarien ist das knapp. Die Admin-Oberfläche bei All-Inkl wirkt übersichtlich und lässt mich Aufgaben flott erledigen. Strato ergänzt die Verwaltung um zusätzliche Tools für Einsteiger, was beim Start hilfreich sein kann.
Migration und Umzug: Ohne Ausfallzeiten wechseln
Beim Hosterwechsel zählt ein geordneter Ablauf. Ich klone zunächst die Site auf die neue Umgebung, teste Funktionen (Login, Suche, Kontaktformulare, Checkout) und plane den DNS-Switch mit niedriger TTL. All-Inkl macht es mir leicht, temporäre Subdomains zu nutzen und SSL zügig neu auszustellen. Bei Strato klappt der Umzug ebenfalls, erfordert jedoch oft etwas mehr Handarbeit bei Pfaden und Redirects. Wichtig ist, Backups bereitzuhalten, um notfalls binnen Minuten zurückzurollen. Ich notiere mir außerdem Cronjobs, Caching-Regeln und CDN-Integrationen, damit nach dem Switch alles lückenlos greift.
Wer externe Domains hält, sollte Nameserver- und Zonenverwaltung im Blick behalten: A-Records, AAAA, CNAME und die notwendigen Mail-Einträge (MX, SPF, DKIM, DMARC) müssen sauber mitziehen. Eine kurze Downtime lässt sich in der Regel vermeiden, wenn die Testinstanz auf dem neuen Hoster bereits produktionsreif ist und der DNS-Wechsel präzise vorbereitet wird.
E-Mail und Zustellbarkeit
Auch wenn es um WordPress geht, ist verlässliche E-Mail entscheidend: Passwort-Resets, Bestellbestätigungen, Kontaktanfragen. Ich überprüfe, ob SPF, DKIM und DMARC eingerichtet werden können und ob Bounce-Handling sauber funktioniert. All-Inkl bietet hier erfahrungsgemäß eine reibungslose Grundkonfiguration; bei Strato ist die Basis ebenfalls gegeben, erfordert aber bei Projekten mit Newsletter-Volumen oft zusätzliches Feintuning. Für transaktionale E-Mails aus WooCommerce oder Formularen setze ich bevorzugt auf SMTP mit Authentifizierung statt PHP-Mail – das erhöht die Zustellbarkeit und erspart mir Rätselraten bei verlorenen Mails.
Sicherheit und Backups: Was zählt 2025
Sichere Projekte brauchen konsequente Updates, tägliche Backups und vernünftige Schutzmechanismen. Beide Anbieter hosten in Deutschland und liefern SSL ohne Aufpreis. All-Inkl ergänzt um Malware-Scans und DDoS-Schutz, was mir bei produktiven Seiten wichtig ist. Strato sichert automatisch, lässt aber gewisse Schutzschichten vermissen, die anspruchsvolle Setups fordern. Ich prüfe zusätzlich, wie leicht sich Backups zurückspielen lassen und ob Restore-Tests sauber durchlaufen.
Datenschutz und Compliance
Für geschäftskritische Projekte gehört ein Auftragsverarbeitungsvertrag ebenso auf die Checkliste wie der Hosting-Standort in der EU. Beide Anbieter liefern hier die nötige Basis, inklusive klarer Informationswege zum Rechenzentrum und den Sicherheitsmaßnahmen. Ich achte zusätzlich darauf, dass Logdaten datensparsam konfiguriert sind und Admin-Zugänge mit 2FA geschützt werden können. Wer Analytics- oder Marketing-Tools integriert, sollte außerdem überlegen, ob ein Consent-Mode und cookielose Grundmessung ausreichen – so belastest du die Performance weniger und bleibst datenschutzkonform.
Preisstruktur richtig interpretieren
Preise bewerte ich über die gesamte Laufzeit, nicht nur im ersten Jahr. Strato punktet am Start, doch nach dem Aktionszeitraum zählen die regulären Monatskosten. All-Inkl wirkt auf den ersten Blick teurer, bringt aber mehrere Domains, SSL und tägliche Backups inklusive – das spart Nebenkosten. Ich addiere Zusatzposten wie weitere Domains, Mailspace oder Restore-Gebühren, um fair zu vergleichen. Wer langfristig plant, profitiert oft von All-Inkls Gesamtpaket.
Kostenfallen und Vertragsdetails
Ich schaue grundsätzlich auf Laufzeiten, Kündigungsfristen und mögliche Einrichtungsgebühren. Gerade günstige Einstiegspreise relativieren sich, wenn nach zwölf Monaten spürbar höhere Beträge anfallen. Downgrades sind nicht immer innerhalb der Laufzeit möglich, Upgrades hingegen meist schon – das macht den Start mit einem kleineren Paket sinnvoller, sofern schnelle Aufstufung klappt. Ebenfalls beachten: Gebühren für Wiederherstellungen aus Backups, zusätzliche Postfächer, Speichererweiterungen und ggf. Kosten für dedizierte IPs oder spezielle Zertifikate. All-Inkl bleibt hier oft transparenter und bündelt mehr Leistungen im Paketpreis; bei Strato lohnt sich der genaue Blick ins Kleingedruckte nach der Aktionsphase.
Use-Cases im Detail: WooCommerce, Page-Builder, Multisite
WooCommerce erzeugt mehr Datenbank- und PHP-Last als eine klassische Corporate-Seite. Ich setze auf sauberes Caching für Katalogseiten, lasse Warenkorb- und Checkout-Pfade gezielt uncached und achte auf genügend PHP-Ressourcen. All-Inkl trägt diese Setup-Anforderungen besser mit, insbesondere bei Lastspitzen (Aktionen, saisonale Peaks). Strato funktioniert im kleinen Shop-Szenario, doch bei Wachstum stoße ich schneller an Grenzen. Für Page-Builder (Elementor, Divi & Co.) gilt: Je mehr Widgets und Effekte, desto wichtiger sind CPU-Zeit und I/O – hier zahlt sich All-Inkls Reservenaufschlag aus. WordPress Multisite betreibe ich lieber bei Anbietern mit stabilen Ressourcenfenstern, da die Last mehrerer Sites schwerer vorhersehbar ist.
Monitoring, Uptime und Fehlerkultur
Ich verlasse mich nicht blind auf Werbeversprechen, sondern setze externes Monitoring auf: Verfügbarkeit, TTFB, Response-Größe, Cron-Läufe. So erkenne ich früh, wenn ein Hoster drosselt oder wenn ein Plugin aus dem Ruder läuft. All-Inkl reagiert auf Performance-Anfragen in meiner Erfahrung schneller und lösungsorientierter. Bei Strato ist die Antwort kompetent, aber seltener tief technisch. Entscheidend bleibt: Wie konsistent sind Reaktionszeiten über die Woche und unter Last? Genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen, wenn Kampagnen, Social-Traffic oder organisches Wachstum eintreten.
Alternative für Power-User: Warum webhoster.de oft vorne liegt
Wer Staging, Servercache, kontrollierte PHP-Worker und WordPress-Spezialisten will, fährt mit einem spezialisierten Anbieter häufig besser. webhoster.de liefert hohe Performance, flexible Skalierung und erfahrenen Support für knifflige WordPress-Themen. Für Shops, Magazine oder internationale Projekte zahlt sich diese Ausrichtung aus. Kosten bleiben durch eingesparte Optimierungszeit und weniger Ausfälle oft niedriger als gedacht. Einen kompakten Überblick zu Funktionen und Anbietern bietet dieser WordPress-Hosting Vergleich.
Kurzbilanz 2025: Meine Wahl
Für Preisbewusste mit kleiner Website ist Strato ein einfacher Start – vorausgesetzt, Traffic und Funktionswünsche bleiben überschaubar. Wer dauerhaft mehr als eine Seite betreibt, mehrere Domains braucht oder Wachstum plant, ist mit All-Inkl meist besser aufgestellt. All-Inkl überzeugt mich durch konstante Geschwindigkeit, saubere Inklusivleistungen und einen hilfreichen Support. Anspruchsvolle WordPress-Setups setze ich hingegen lieber bei webhoster.de auf, vor allem wenn Staging, Caching und Expertenhilfe entscheidend sind. Kurz: Strato für den günstigen Einstieg, All-Inkl für nachhaltige Projekte, Spezial-Hoster für maximale Kontrolle.


