...

AMP deaktivieren in WordPress – Warum 2025 der Umstieg lohnt

Immer mehr WordPress-Seitenbetreiber entscheiden sich 2025 dazu, AMP zu deaktivieren. Moderne Hosting-Technologien und neue Performance-Standards machen das Google-Framework weitgehend überflüssig und sogar hinderlich für Designfreiheit, Tracking und Monetarisierung.

Zentrale Punkte

  • Designbeschränkungen und eingeschränkte Funktionen mindern die Nutzererfahrung auf AMP-Seiten.
  • Leistungsstarkes Managed Hosting liefert vergleichbare Ladezeiten – ganz ohne AMP.
  • Google bevorzugt heute keine AMP-Seiten mehr im Ranking.
  • Tracking, Werbung und individuelle Elemente lassen sich auf klassischen Seiten besser umsetzen.
  • Der Umstieg ermöglicht vollständige Markenpräsenz und flexible Weiterentwicklung.

Darüber hinaus zeigt sich, dass viele Entwickler und Marketer neue Freiheitsgrade wünschen, die AMP schlicht nicht bieten kann. Wer zum Beispiel ein aufwändiges, interaktives Webdesign, komplexe Conversion-Tools oder stark personalisierte Elemente wie gezieltes Remarketing nutzen möchte, stößt mit AMP schnell an technische Grenzen. Gerade in einer Zeit, in der Content-Erstellung und Layout-Gestaltung immer enger miteinander verzahnt sind, sind ausführliche Gestaltungsoptionen wichtiger denn je.

Zudem haben sich Marketing- und SEO-Strategien mittlerweile stark verändert. Alte Shortcuts, wie es AMP lange war, funktionieren nicht mehr, und organisches Wachstum hängt mehr denn je von guten Inhalten, kluger technischer Aussteuerung und optimaler User Experience ab. Wer sich also auf AMP verlässt, riskiert, in kreativer Hinsicht nicht Schritt halten zu können – ein großes Manko im Wettbewerb um Nutzeraufmerksamkeit.

Was ist AMP und warum wurde es eingeführt?

AMP, das für „Accelerated Mobile Pages“ steht, ist ein von Google unterstütztes Framework. Ziel war es, mobile Webseiten durch stark reduzierte HTML-, CSS- und JavaScript-Funktionalität sehr schnell zu machen. Für viele bedeutete das automatische bessere Ladezeiten und damit bessere Sichtbarkeit in der mobilen Suche.

Wer früher AMP aktivierte, hoffte auf mehr Traffic und Sichtbarkeit. Allerdings brachte das auch viele Einschränkungen mit sich. Funktionale Freiheit ging verloren – zu Gunsten von Geschwindigkeit. Heute stehen allerdings andere Werkzeuge bereit, die beides ermöglichen: Tempo und Funktion.

Ein wesentlicher Aspekt bei der Einführung von AMP war, dass Google mobile Schnelligkeit zu einer der Kernanforderungen für ein gutes Ranking gemacht hat. In den ersten Jahren war AMP eine Art Turbo-Lösung für Publisher, um blitzschnelle Auslieferung von Inhalten zu gewährleisten und von neuen mobilen Diensten wie dem „Top Stories“-Karussell zu profitieren. Mit der Zeit wurde jedoch klar, dass AMP selbst erhebliche Einschränkungen im Design bedeutet und den Nutzern teils verwirrende URLs im Browser anzeigt, weil die Inhalte über Googles eigenen AMP-Cache dienen. Heute bieten moderne Hosting-Lösungen, Caching-Plugins und optimierte Themes oft ein ebenso schnelles, gleichzeitig erheblich flexibleres Nutzererlebnis.

Im Jahr 2025 ist zudem allgemein anerkannt, dass „mobile-first“ nicht mehr nur ein Schlagwort ist, sondern der Standard für Webprojekte. AMP wirkt in diesem Kontext wie ein Anachronismus: Es löst zwar das Geschwindigkeitsproblem, beschneidet aber den kreativen Spielraum. Mit neueren Technologien wie Progressive Web Apps (PWA) können Websites ebenfalls rasend schnell laden und zusätzlich offline-Fähigkeiten oder Push-Benachrichtigungen bieten – ohne sich AMP-typischen Beschränkungen zu unterwerfen.

Warum AMP 2025 deaktivieren?

Die Gründe, AMP im Jahr 2025 zu deaktivieren, sind technischer und strategischer Natur. Die HTML-beschränkten Seiten sind inzwischen nicht mehr konkurrenzfähig. Moderne Ansätze in WordPress, wie mobiles Lazy Loading, Core Web Vitals und Bildoptimierung, haben AMP funktional überholt.

Unter AMP kann ich kaum JavaScript einsetzen. Das macht es etwa unmöglich, Chat-Funktionen, Pop-ups oder personalisierte Inhalte einzubinden. Selbst Werbung und Analyse-Tools wie Google Ads oder Matomo lassen sich nur eingeschränkt verwenden.

Zudem erzeugt AMP immer wieder Vertrauenseinbrüche bei Nutzern, weil die sichtbare URL über den AMP-Viewer läuft. Auch Google selbst hat das AMP-Label und die Bevorzugung im Top-Stories-Karussell abgeschafft, was seine Relevanz weiter senkt.

Ein weiterer Aspekt ist, dass AMP über die Jahre hinweg nicht so weiterentwickelt wurde, wie es viele erwartet hatten. Während WordPress ein eigenes Ökosystem an Plugins, Themes und Performance-Tools kultiviert, ist AMP auf ein eigenes, teils komplexes Regelwerk beschränkt. Die meisten Seitenbetreiber wollen jedoch maximal flexibel sein, um Werbeflächen, Formulare, interaktive Features oder Remarketing-Pixel passgenau zu integrieren. Wer AMP heute deaktiviert, spart sich langfristig nicht nur Pflegeaufwand für mehrere Seitenversionen, sondern erhält eine wesentlich klarere Datenbasis für Conversion-Optimierung.

Performance: Hosting schlägt AMP

AMP wurde eingeführt, um Webseiten auf Mobilgeräten extrem schnell anzuzeigen. Doch das Argument verfängt 2025 immer weniger. Denn Hosting-Angebote wie das von webhoster.de zeigen, dass Ladezeiten unter 2 Sekunden heute ohne weiteres AMP möglich sind.

Entscheidend ist ein Systemmix aus Caching, Bildoptimierung, Script-Minimierung und CDN. Zusammen mit einem hochperformanten Hostingdienst entsteht so eine Seite, die schneller und flexibler ist als jede AMP-Lösung.

Gerade Managed-Hosting-Lösungen können Infrastrukturen speziell auf WordPress abstimmen. Das heißt, bestimmte PHP-Einstellungen, Datenbankkonfigurationen und Caching-Mechanismen sind perfekt aufeinander abgestimmt. Auch die zunehmende Verfügbarkeit von Edge-Servern rund um den Globus sorgt dafür, dass Nutzer die Seite von einem Server abrufen, der geographisch nahe bei ihnen liegt – was die Gesamtperformance weiter optimiert. Innerhalb WordPress lassen sich etwa Lazy Loading für Bilder oder asynchrones Laden von Skripten aktivieren, um Inhalte noch schneller zu präsentieren.

In der Praxis bedeutet das: Wer sich Zeit nimmt und sein Hosting sorgfältig auswählt, kann mühelos Spitzenwerte bei Google PageSpeed Insights oder den Core Web Vitals erreichen, ohne den Umweg über AMP zu gehen. Zwar setzt dies einige Investitionen und ein gewisses technisches Verständnis voraus, doch am Ende gewinnt man eine Lösung, die individueller, flexibler und langfristig zukunftssicherer ist.

Ranking und SEO-Auswirkung beim Ausschalten von AMP

Sobald AMP deaktiviert wird, verschwinden die /amp-Versionen aus dem Google-Index. Der Traffic über diese Seiten bricht also vorübergehend ein. Dennoch bleibt die Sichtbarkeit im Suchergebnis bestehen – vorausgesetzt die Seite ist schnell und mobil-optimiert.

Google misst 2025 vor allem den Core Web Vitals-Werten Bedeutung bei. Diese lassen sich ohne AMP überwachen und verbessern – zum Beispiel mithilfe von SEO-Plugins wie Rank Math oder Yoast sowie Tools wie PageSpeed Insights.

Studien zeigen, dass der Verzicht auf AMP meist keinen nachhaltigen Besucherrückgang zur Folge hat – wenn Performance und User Experience stimmen.

Gerade bei redaktionellen Seiten, die vormals stark von der AMP-Darstellung in den Google News profitiert haben, lohnt sich eine genaue Analyse. Wer eine ohnehin gut optimierte Mobilseite besitzt, verliert selten signifikant an Reichweite. Im Gegenteil: Häufig werden Artikel nach einer kurzen Übergangsphase stabil gerankt, weil sie ein besseres Nutzererlebnis bieten – ohne hässliche Weiterleitungsfragmente oder gekürzte Elemente. Nutzer schätzen die gewonnene Übersicht im Design und eine nahtlose Navigation.

Auch SEO-Techniken haben sich weiterentwickelt: Mit strukturierten Daten, sauberem HTML5 und performanten Themes ist man für Ranking-Algorithmen gut aufgestellt. AMP ist dabei kein Muss mehr. Google selbst hat diese Entwicklung beschleunigt, indem sie die Sonderbehandlung von AMP-Seiten deutlich reduziert und in anderen Bereichen das Setzen auf Ladegeschwindigkeit und inhaltliche Relevanz betont haben.

So lässt sich AMP in WordPress deaktivieren

Um AMP in WordPress abzuschalten, sind nur wenige Schritte nötig:

  • Im Admin-Menü auf Plugins klicken
  • Das AMP-Plugin suchen und deaktivieren
  • Optional: Plugin löschen und Datenbankeinträge entfernen
  • 301-Weiterleitungen von alten /amp-URLs auf reguläre Seiten einrichten
  • Mobile Seitenfunktionen testen: Kontaktformulare, Werbebanner, Tracking
  • Geschwindigkeit über GTmetrix oder Lighthouse prüfen

Ich empfehle, dazu eine Staging-Umgebung zu nutzen. So lässt sich ohne Risiko prüfen, wie sich die Umstellung auswirkt.

Gleichzeitig sollte man die Site-Struktur überprüft haben. Viele Nutzer leiten AMP-Seiten per 301 weiter, damit es zu keinem starken Anstieg von 404-Fehlern kommt. Ein sauberer Weiterleitungsplan sichert den Erhalt von Linkjuice und schützt vor Ranking-Verlusten. Vergiss außerdem nicht, in der Google Search Console alte AMP-Fehler zu beobachten und gegebenenfalls zu melden, falls Google weiterhin versucht, diese Unterseiten aufzurufen.

Optimierungs-Tipps für eine AMP-freie Website

Um auf AMP verzichten zu können, ohne Ladezeit oder Sichtbarkeit einzubüßen, solltest du moderne Performance-Techniken einsetzen. Hier ist eine vergleichende Tabelle mit typischen Maßnahmen:

Optimierungsmaßnahme AMP erforderlich? Alternativ-Technik
Schnelle Ladezeit Nein Managed Hosting, Caching, CDN
Mobilfreundliches Layout Nein Responsive Themes mit Gutenberg oder Elementor
SEO für Mobilgeräte Nein Core Web Vitals + Mobiloptimierung
Tracking & Werbung Ja, eingeschränkt Komplett steuerbar ohne AMP
Designfreiheit Nein Volle CSS- und JS-Kontrolle auf Classic-Seiten

Die Tabelle macht deutlich, wie vielseitig moderne WordPress-Websites ohne AMP sein können. Ob du ein glattes mobiles Layout, komplexe Menüstrukturen, ausgereifte Performance-Optimierung oder vielfältige Analyse-Tools wünschst – all das ist ohne AMP realisierbar, sofern deine Hosting- und Plugin-Umgebung entsprechend ausgelegt ist. Es empfiehlt sich, regelmäßig die eigene Seite zu scannen, etwa mit Lighthouse oder GTmetrix, um Optimierungspotenziale zu erkennen. Auch eine Aufmerksamkeit auf Bildformate wie WebP kann die Seitengröße erheblich reduzieren.

Für wen lohnt sich der Umstieg?

Der Verzicht auf AMP bringt vielen spürbare Vorteile. Ich empfehle ihn besonders für:

– Betreiber von Onlineshops, die Checkout-Prozesse, Rabattaktionen oder Filter nach Maßregeln nutzen

– Content-Websites, die stark mit Elementen wie Umfragen, Videos oder Ads arbeiten

– Agenturen, die pixelgetreues Branding und vollständige Kontrolle über technische Optionen brauchen

Auch Blogger profitieren vom Umstieg. Wer beispielsweise ein Affiliate-Business im Hintergrund betreibt oder pixelgenaue Werbebanner für Kooperationspartner einbindet, kann ohne AMP besser steuern, wie groß die Bannerfläche ist, an welcher Stelle sie erscheint und welche Skripte dahinter ausgeführt werden. Zudem eröffnet sich die Möglichkeit, interaktive Tools einzubinden, um den Leser beispielsweise in Umfragen oder Quizze einzubinden, was die Verweildauer und das Engagement erhöhen kann.

Neben den reinen Funktionalitäten spielt auch das Branding eine immer größer werdende Rolle. AMP-Seiten wirken oft sehr vereinfacht und sind an Googles Vorgaben für Layout und CSS beschnitten. Marken wollen sich jedoch klar positionieren und unterscheiden. Mit einer kreativen, mobiloptimierten WordPress-Seite kann man sich visuell und inhaltlich von der Konkurrenz abheben. Langfristig stärkt das die Markenbindung und das Vertrauen bei den Besuchern.

Wichtige Schritte nach der Deaktivierung

Nach der Abschaltung sollte die Website technisch geprüft und parallel optimiert werden. Dabei helfen Tools wie GTmetrix, WebPageTest oder der Chrome Audits-Tab. Danach empfiehlt es sich, Google Search Console zu nutzen, um veraltete AMP-URLs zu entfernen.

Von Vorteil ist auch die Integration eines SEO-Plugins, das strukturierte Daten korrekt aufbereitet. Auch Ladezeiten unter 2 Sekunden sowie eine Time to First Byte (TTFB) unter 200 ms sollten das Ziel sein. Gute Hoster machen dies planbar.

Für alle, die bereits ein Performance-Plugin wie WP Rocket, W3 Total Cache oder WP Fastest Cache verwenden, ist es sinnvoll, die Einstellungen neu zu überprüfen. Gerade das Minimieren und Kombinieren von CSS- und JavaScript-Dateien kann immense Auswirkungen auf die tatsächliche Ladegeschwindigkeit haben. Ein sorgfältig gewähltes Caching-Plugin kann die Aufgaben teilweise automatisieren und für konstante Performance sorgen. Gleichzeitig ist darauf zu achten, dass Bilder und andere Medienkomponenten effizient ausgespielt werden. Hosting-Anbieter unterstützen inzwischen vermehrt das Brotli-Kompressionsverfahren, welches noch einmal für bessere Performance als das bekannte Gzip sorgt.

Wer seine Besucher an verschiedenen Orten der Welt hat, kann außerdem auf ein CDN zurückgreifen. Das ist keinesfalls AMP-abhängig, sondern funktioniert mit jeder WordPress-Seite. Im Zuge der Deaktivierung von AMP ist so ein CDN oft der optimale Baustein, um das internationale Publikum in gleichbleibend hoher Geschwindigkeit zu bedienen. Plugins wie Cloudflare Flexible SSL oder auch das Einstellen von HTTP/2 und HTTP/3 steigern noch einmal die Effizienz und Stabilität.

So bleibst du dauerhaft AMP-frei erfolgreich

Wer AMP deaktiviert hat, braucht keinen Rückfall fürchten. Im Gegenteil – mit einem schnellen Hoster, responsivem Theme, Cache-Plugin (z. B. WP Rocket) und einem Content Delivery Network wie Cloudflare bist du bestens aufgestellt.

Entscheidend ist, regelmäßig alles aktuell zu halten und Seitenstruktur, Server und Medienformate kritisch zu analysieren. Beliebte WordPress-Plugins für SEO, Performance oder Sicherheit unterstützen bei dieser Aufgabe.

Ein ganzheitlicher Blick auf die User Experience ist essenziell: Site Navigation, Lesbarkeit, Ladezeiten und Zugänglichkeit spielen zusammen. AMP schränkte das teils ein, indem nur ein minimaler Funktionsumfang möglich war. Ohne AMP kannst du hingegen jederzeit neue Features wie Chatbots, interaktive Call-to-Action-Elemente oder dynamische Anpassungen an das Nutzerverhalten ergänzen. Auch A/B-Tests lassen sich wesentlich einfacher und detailreicher umsetzen, da keine zweite vereinfachte Seitenversion permanent mitlaufen muss.

Wichtig ist ebenfalls eine fortlaufende Analyse deiner Besucherströme: Prüfe, wie sich das Nutzerverhalten auf mobilen, Tablet- und Desktop-Geräten entwickelt. Manchmal sorgt ein spezielles Design-Feature auf mobilen Smartphones für bessere Conversionraten, während es auf Tablets irritieren kann. Mit AMP wären solche individuellen Anpassungen kaum möglich gewesen, da das Framework solche Flexibilitätsgrenzen setzt. Ohne AMP jedoch kannst du Layouts an jedes Endgerät anpassen oder alternative Versionen testen, ohne die Barrieren des AMP-Regelwerks.

Resümee: AMP war gestern – 2025 zählt Flexibilität

AMP zu deaktivieren ist 2025 mehr als eine Option – es ist sinnvoll. Der Performance-Vorsprung von AMP ist Geschichte. Wer heute auf modernes Hosting, ein durchdachtes Seitentempo und technische Freiheit setzt, profitiert auf ganzer Linie.

Ich selbst habe auf mehreren Seiten AMP deaktiviert und damit Conversionraten, Ladezeiten und Nutzerbindung verbessert. Die Zukunft liegt in flexiblen Technologien und selbstbestimmtem Seitenaufbau – dafür braucht es kein restriktives Framework mehr. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Umstieg.

Aktuelle Artikel