WordPress Plugins stellen kleine Programme dar, mit denen sich auf Ihrer Website eine Vielzahl unterschiedlichster Funktionen einbinden lassen. Die Erweiterungen können den Standard-Funktionsumfang bei WordPress allerdings nicht nur um eine Funktion ergänzen, sondern ebenso vorhandene Funktionen verändern, sodass neue Plugins sorgfältig ausgewählt werden sollten. Das Vorhandensein Tausender Plugins, die mittlerweile für WordPress zur Verfügung stehen, macht es oftmals nicht leicht, das richtige Plugin für die individuellen Bedürfnisse zu finden. Im Folgenden wird daher erläutert, wie Sie sich auf die Suche nach dem passenden Plugin begeben und nach welchen Kriterien die Auswahl erfolgen sollte.
Überblick mit Hilfe der Suchmaschine schaffen
Möglicherweise haben Sie bereits von dem ein oder anderen Plugin gehört, sind sich aber nicht sicher, ob Sie dieses tatsächlich benötigen. Vielleicht sind Ihnen auch mehrere Plugins bekannt und Sie möchten diese miteinander vergleichen. In diesen Fällen ist die Verwendung einer Suchmaschine hilfreich, denn hierdurch erhalten Sie die gewünschten Informationen über den Funktionsumfang der jeweiligen Erweiterung. Nachdem deren Name in das Suchfeld eingegeben worden ist, finden sich idealerweise Blogbeiträge, Bewertungen, Tests und Berichte von Nutzern, die sich in Foren über ihre Erfahrungen mit genau diesem Plugin austauschen. Falls Sie kein bestimmtes Plugin kennen, geben Sie einfach ‚WordPress Plugin‘ sowie die gewünschte Funktion wie beispielsweise ‚Seo‘ oder ‚Sicherheit‘ ein.
WordPress Plugin-Verzeichnis
Im Plugin-Verzeichnis unter wordpress.org erhalten Sie eine Reihe von Plugin-Vorschlägen. Zudem ist ersichtlich, welche der Tausenden von im Verzeichnis zur Verfügung stehenden Erweiterungen momentan besonders gefragt sind. Mit Hilfe der Suchfunktion können Sie das riesige Sortiment nun nach geeigneten Plugins durchstöbern. Auch das Suchergebnis kann noch ziemlich umfangreich sein. Durch das Anklicken eines Plugins erhalten Sie weitere Informationen und ein Herunterladen ist sofort möglich. Den Vorgang des Herunterladens können Sie wiederum umgehen, indem Sie das Plugin direkt installieren. Hierzu gehen Sie in Ihrer WordPress-Installation ins Backend und wählen im Menü ‚Plugins‘ und anschließend das darunterliegende ‚Installieren‘ an. Unter ‚Plugins suchen‘ kann auch hier nach brauchbaren Erweiterungen gesucht werden. Das Suchergebnis ist identisch mit dem der vorherig beschriebenen Vorgehensweise über das WordPress Plugin Directory. Auch hier stehen Ihnen je Plugin detaillierte Informationen über das Plugin selbst sowie den Installationsvorgang zur Verfügung. Screenshots vermitteln Ihnen einen Eindruck davon, wie die jeweilige Benutzeroberfläche aussieht und wie das Tool im Frontend eingebunden wird. Nicht weniger wichtig sind die Informationen zu Anpassungen am Plugin sowie bereits vorhandene Bewertungen.
Die Nutzung des WordPress Plugin Directorys bietet den Vorteil, dass garantiert nur kostenlose Erweiterungen angezeigt werden, von denen häufig natürlich auch eine Premium-Version angeboten wird. Wer hingegen auf ganz besonders coole Plugins setzen möchte, sollte auch anderenorts nach passenden Tools Ausschau halten.
Kriterien für die Auswahl geeigneter Plugins
Neben dem Funktionsumfang spielt es natürlich eine wesentliche Rolle, dass das Plugin Ihren Bedürfnissen entspricht. Haben Sie ein Plugin ins Auge gefasst, gilt es darauf zu achten, dass das Plugin mit Ihrer WordPress-Version kompatibel ist. Interessieren sollte Sie auch der Hinweis ‚Aktive Installationen‘, der über die Anzahl der Nutzer bzw. Downloads des jeweiligen Plugins informiert. So kann bei einer hohen Nutzerzahl von einer grundsätzlichen Funktionalität ausgegangen werden. Zudem steigt mit zunehmender Nutzerzahl die Wahrscheinlichkeit, dass regelmäßig Updates durchgeführt werden. Im Reiter ‚Statistiken‘ ist neben dem Downloadverlauf die Download-Anzahl pro Tag sowie eine Aufschlüsselung der genutzten Versionen ersichtlich. Ein plötzlicher Einbruch bei den Downloads oder eine häufige Verwendung einer älteren Plugin-Version lassen auf mögliche Probleme schließen. Auch das Datum der letzten Aktualisierung sollte berücksichtigt werden. Hier ist die Erweiterung des Funktionsumfangs eher nebensächlich. Wichtig ist vielmehr der Erhalt der gewünschten Funktionen trotz WordPress Updates sowie insbesondere die Beseitigung von Sicherheitslücken. In manchen Fällen wird seitens von WordPress gewarnt, dass die letzte Aktualisierung des Plugins beispielsweise vor mehreren Jahren erfolgte. Sollten Sie sich für ein solches Plugin entscheiden, kann es passieren, dass es bei einem späteren Update der WordPress-Version unbrauchbar wird. Das Lesen der Bewertungen kann mitunter sehr informativ sein und Aufschluss über die tatsächliche Qualität der Erweiterung geben. Die wichtigsten Informationen über die einzelnen Plugins erhalten Sie zusätzlich in der Übersicht nach dem Klick auf ‚Plugins‘ im Backend-Menü. Hier können verschiedene Erweiterungen schnell und einfach miteinander verglichen werden.