Das Webhosting ist das Rückgrat jeder Online-Präsenz. Das gilt sowohl für persönliche Blogs, Business-Websites von Freiberuflern als auch für ganze Unternehmenswebsites. In einer Zeit, in der die Zahl der Cyberangriffe zunimmt und die Strategien der Angreifer immer raffinierter werden, ist es wichtiger denn je, die Sicherheit der gehosteten Daten nicht dem Zufall zu überlassen. Dieser Artikel zeigt, welche Aspekte beim Webhosting besonders wichtig für die Sicherheit sind und wie sich effiziente Maßnahmen in den unterschiedlichen Bereichen umsetzen lassen.
Insbesondere in Unternehmen ist ein umfassendes Sicherheitsmanagement nötig
Unternehmen müssen den Schutz sensibler Daten verlässlich sicherstellen. Ein sogenanntes ISMS (Information Security Management System) sollte daher unbedingt von Profis implementiert werden, denn die Aufgaben eines solchen Systems sind komplex und vielschichtig. Das Sicherheitssystem identifiziert, bewertet und bekämpft Sicherheitsrisiken gezielt und ist daher für seriöse Organisationen und Unternehmen unerlässlich.
Die Rolle von Sicherheitszertifikaten
Zertifikate wie zum Beispiel ISO 27001 belegen, dass ein Unternehmen die mit dem Zertifikat verbundenen Sicherheitsstandards einhält und ein entsprechendes ISMS vorhanden ist. Das kann das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern in das Unternehmen erheblich erhöhen und ist daher ein wesentlicher Faktor für Geschäftserfolge auf nationaler und internationaler Ebene. Das Zertifikat zeigt, dass die Partner sich darauf verlassen können, dass das Unternehmen Sicherheitsbedrohungen proaktiv minimiert und die Daten angemessen vor Angriffen schützt.
Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen beim Webhosting
Beim Webhostig gibt es eine Reihe an Maßnahmen, die für Sicherheit sorgen und daher für jeden seriösen Betreiber einer Website selbstverständlich sein sollten. Diese werden bei einem umfassenden ISMS, wie wir es im vorherigen Abschnitt beschrieben haben, natürlich berücksichtigt. Aber auch für Websites außerhalb von großen Unternehmen sollten diese Dinge berücksichtigt werden.
- SSL-Zertifikate: Durch eine verschlüsselte Datenübertragung werden die Informationen, die zwischen dem Server und den Usern ausgetauscht werden, vor unbefugtem Abfangen geschützt.
- Firewall: Angriffe unberechtigter Dritter müssen erkannt und abgewehrt werden.
- Regelmäßige Software-Updates: Durch aktuelle Software wird dafür gesorgt, dass keine unnötigen Sicherheitslücken vorhanden sind. Sowohl das Betriebssystem des Servers als auch die darauf laufenden Anwendungen müssen regelmäßig aktualisiert werden.
- Starke Passwortrichtlinien: Indem komplexe Passwörter verwendet werden, die regelmäßig geändert werden, lassen sich viele unbefugte Zugriffe verhindern.
Mit den genannten Maßnahmen sind gute Voraussetzungen für das sichere Betreiben einer Website geschaffen. Sollte es dennoch Probleme geben, ist ein gut erreichbarer Hoster mit kompetentem Kundenservice wichtig, der bei den Herausforderungen bezüglich der Sicherheit behilflich sein kann.
Sinnvolle Notfallstrategien für den Fall eines Angriffs auf die Website
Wurden nicht alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen oder ist es tatsächlich einem Angreifer gelungen, diese zu umgehen, ist schnelles Handeln gefragt. Benutzerdaten müssen geschützt werden, und es muss zeitnah sichergestellt sein, dass die Website wieder vollumfänglich einsatzbereit ist.
Ein wichtiger Bestandteil eines Notfallplans ist eine funktionierende Kommunikation. Alle direkt von dem Vorfall betroffenen Parteien – vom internen Team bis hin zum Kunden – müssen angemessen über den Vorfall informiert werden, damit das Vertrauen in das Unternehmen nicht nachhaltig gestört wird.
Durch das regelmäßige Erstellen von Backups ist sichergestellt, dass die Website nach einem Angriff schnell wiederhergestellt werden kann. Schließlich ist es für viele Seitenbetreiber essenziell, online für ihre Kunden und Interessenten präsent zu sein.