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IONOS vs Hetzner – Welcher Anbieter ist besser für Entwickler? Ausführlicher Vergleich 2025

IONOS vs Hetzner entscheidet 2025 oft über Tempo, Sicherheit, Support und Kosten von Entwicklerprojekten. Ich zeige die Unterschiede mit klaren Messwerten, Funktionen und Praxisempfehlungen für Einsteiger, Agenturen und Pro-Teams.

Zentrale Punkte

  • Performance: IONOS liefert schnellere LCP/TTI bei Websites, Hetzner überzeugt mit TTFB und roher Server-Power.
  • Preis: IONOS punktet mit Startpreisen ab 1 € und vielen Inklusivleistungen; Hetzner rechnet transparent nach Nutzung ab.
  • Funktionen: IONOS bietet ein fertiges Gesamtpaket, Hetzner liefert Profi-Features wie Block/Object Storage und GPUs.
  • Sicherheit: IONOS integriert WAF, Backups und Malware-Scan; bei Hetzner konfiguriere ich Schutzebenen selbst.
  • Support: IONOS hilft 24/7, Hetzner berät werktags mit starker Fachkompetenz.

Für wen eignet sich IONOS, für wen Hetzner?

Ich starte Projekte bei IONOS schnell, weil die Oberfläche klar ist, Installationen per Klick laufen und Teams zügig Arbeitszugänge erhalten [1]. Wer WordPress, Shop oder Portfolio ohne großen Admin-Aufwand online bringen will, profitiert von reibungslosem Setup und vielen Extras. Bei Hetzner schätze ich die tiefe Kontrolle: konsoleH, Cloud-Konsole und API geben mir Zugriff auf Konfigurationen, Netzwerke und Storage [1][2]. Das lohnt sich für Microservices, Container, CI/CD oder GPU-gestützte Workloads, setzt aber technisches Wissen voraus. Für eine erste Einordnung hilft der kompakte Guide für Entwickler-Hosting, wenn ich Szenarien abgleichen will.

Performance und Zuverlässigkeit im Praxistest

Bei Webseiten-Rendering liefert IONOS konstant bessere Werte: LCP um 1,5 s und TTI um 2,1 s zeigen kurze Ladewege und flüssige Interaktion [1]. Unter Last bleibt die Auslieferung schnell, was ich bei Kampagnen und Traffic-Spitzen merke. Tägliche Backups, SSDs und DDoS-Abwehr stützen die Verfügbarkeit und geben mir Planungssicherheit. Hetzner reizt mich, wenn ich Backend-Tempo brauche: TTFB um 122 ms ist stark, die Auslieferung an den Browser fällt mit LCP ~4,0 s und TTI ~4,8 s jedoch länger aus [1]. Für Datenimporte, APIs, Staging-Umgebungen oder maßvolle Tuning-Arbeit an NGINX, PHP-FPM und Caches kann ich die rohe Leistung gut nutzen.

Messmethodik, KPIs und Tuning in der Praxis

Ich bewerte Hosting über drei Ebenen: Browser-KPIs (LCP, TTI, CLS), Server-KPIs (TTFB, CPU-Ready, IOPS) und Stabilität (Fehlerquote, P95/P99-Latenzen). LCP/TTI repräsentieren die Benutzerwahrnehmung, TTFB den ersten Byte-Weg. IONOS punktet beim Frontend-Rendering, weil Caching, PHP-Handler und CDN-nahe Optimierungen in vielen Paketen stimmig vorkonfiguriert sind. Hetzner glänzt bei rohem Durchsatz, wenn ich NGINX-Microcaching, PHP-FPM-Worker, Opcode- und Object-Cache (Redis) korrekt dimensioniere. Für wiederholbare Messungen fahre ich Warm-/Cold-Cache-Tests, variiere Concurrency und beobachte, wie die Plattform unter Last skaliert. So ordne ich Peaks ein und vermeide Overprovisioning.

Caching, CDN und Datenbank-Optimierung

Mit wenig Aufwand sichere ich mir schnelle Erfolge:

  • Edge-/Full-Page-Cache: Bei IONOS über 1‑Klick‑Setups und Page-Caching-Plugins schnell aktiv; bei Hetzner konfiguriere ich NGINX/FastCGI-Cache oder Varnish und klemme ein CDN davor.
  • Object-Cache: Redis reduziert Datenbank-Last. Auf IONOS aktiviere ich das je nach Tarif; auf Hetzner lege ich einen eigenen Redis-Container oder Service an.
  • Datenbank: Query-Plan-Checks, geeignete Indizes und Pooling (z. B. pgbouncer für PostgreSQL) stabilisieren APIs. Auf Hetzner trenne ich OLTP/Reporting, bei IONOS profitiere ich von soliden Defaults.
  • Bilder & Assets: WebP/AVIF, Brotli/Gzip, HTTP/2/3 und sauberes Cache-Control bringen messbaren Schub, unabhängig vom Anbieter.

Preise, Abrechnung und Gegenwert

Bei IONOS starte ich günstig: Shared Hosting, WordPress und VPS liegen im ersten Jahr ab 1 € pro Monat, oft inklusive Domain, Wildcard-SSL, Mail und täglichen Backups [1]. Das reduziert Fixkosten, beschleunigt Entscheidungen und hält das Risiko klein. Upgrades setze ich mit wenigen Klicks um, ohne Migrationen neu zu planen. Hetzner kalkuliert klar nach Nutzung, was mir flexible Skalierung pro Instanz, Volumen und Traffic erlaubt. Zusätzliche Posten wie Snapshots oder Backups muss ich einbeziehen, dafür bleiben Kapazitäten fein steuerbar [1]. Beim Gesamtwert aus Preis plus Leistungen liegt IONOS vorn, besonders bei kleinen Teams und Agentur-Stacks.

Kostenbeispiele und Budgetplanung

Ich rechne Projekte gern in archetypischen Szenarien durch:

  • Content-/Shop-Site: Bei IONOS deckt ein Einsteiger- bis Mittelklasse-Tarif Domain, SSL, Mails und Backups ab. Spätere Upgrades bleiben einfach. Bei Hetzner würde ich für ähnliche Bequemlichkeit zusätzliche Bausteine (Mail, Backups) ergänzen, was Planung verkompliziert.
  • Agentur mit 20–50 Kundenseiten: IONOS reduziert Tool-Sprawl, da viel integriert ist. Ich konzentriere mich auf Deployment-Standardisierung (z. B. Staging, Child-Themes, Update-Fenster). Bei Hetzner skaliere ich granular mit mehreren Instanzen und separatem Storage, brauche aber striktes Config-Management.
  • Microservices/Analytics: Auf Hetzner teile ich nach Funktion (DB, API, Queue, Worker, Object Storage) und optimiere die Kosten je Ressource. Bei IONOS lohnt eine Mischung aus Managed-Stacks für Frontends plus externe Services für Daten/BI.

Wichtig ist, Reserven für Snapshots, Offsite-Backups, Monitoring und Testumgebungen einzuplanen. So bleiben Budgets realistisch und Rollbacks jederzeit möglich.

Funktionen und Entwickler-Freundlichkeit

Ich setze bei IONOS auf ein komplettes Paket: tägliche Backups, Malware-Scan, WAF, 1‑Klick‑Setups und ein übersichtliches Dashboard sparen mir Zeit [1]. Die Umgebung läuft ohne aufwendige Grundkonfiguration, CI/CD kann ich später ergänzen. Für Standard-CMS, Builder, Staging und Domains bietet das Angebot viele fertige Bausteine. Hetzner liefert mir Profi-Features wie Block/Object Storage, Load Balancer, Floating IPs, Kubernetes und GPU-Instanzen [2]. Wer Deployments, Container, IaC und Zero-Downtime-Rollouts pflegt, erhält eine sehr flexible Spielwiese, muss Schutz- und Automationsschichten aber selbst definieren.

E-Mail, DNS und Domains im Alltag

Für Kundenseiten zählt E-Mail-Handling. IONOS bringt Mailboxen, Aliasse und Assistenten für SPF/DKIM/DMARC in vielen Tarifen mit, was Zustellbarkeit stärkt. DNS-Records setze ich schnell und binde externe Tools ohne Hürden ein. In der Hetzner-Cloud plane ich Mail separat: Entweder betreibe ich selbst einen Mailserver (höherer Pflegeaufwand mit TLS, RBLs, Reputation) oder nutze einen dedizierten Mail-Dienst. Hetzner-DNS ist flott und API-fähig, ideal für Infrastructure-as-Code und automatisierte Verifikationen (z. B. ACME-Challenges).

DevOps-Workflows, CI/CD und IaC

Beide Welten lassen sich sauber in Pipelines gießen. Auf IONOS deploye ich Websites über Git-Integrationen, CLI oder Agenten und kombiniere das mit Staging-Instanzen. Geheimnisse (API-Keys) lagere ich in Vaults/Secrets-Stores. Bei Hetzner definiere ich Infrastruktur deklarativ (Terraform/Ansible), baue Images (Packer) und rolle mit Blue‑Green oder Canary aus. Die Cloud-API erleichtert Ephemeral-Environments pro Feature-Branch. So halten Teams Release-Zyklen kurz, ohne Stabilität zu opfern.

Sicherheit und Datenschutz

Ich mag das Sicherheitsprofil bei IONOS, weil es viele Ebenen mitbringt: Wildcard-SSL, WAF, tägliche Backups, Malware-Scans, 2FA und DDoS-Abwehr [1]. Rechenzentren laufen ISO 27001-zertifiziert, DSGVO-konform und mit AES‑256‑Verschlüsselung. Das senkt meinen Pflegeaufwand, besonders bei Kundenseiten und Shops. Hetzner bietet solides Grundsetup inklusive kostenlosem SSL und Netzwerkschutz, verlangt bei App-Firewalls, Scans oder Monitoring aber Eigenleistung [1]. Für sensible Daten ergänze ich deshalb eigene Security-Policies, Härtung und Log-Analysen.

Monitoring, Backups und Restore-Strategien

Ich plane operativ „Restore first“: Backups gelten erst als existent, wenn der Test-Restore funktioniert. Auf IONOS profitiere ich von täglichen Sicherungen und integrierten Wiederherstellungen; kritische Assets sichere ich zusätzlich Offsite. Bei Hetzner setze ich auf Snapshots, automatisierte Backups und versionierte Object-Storage-Buckets. Monitoring umfasst Metriken (CPU, RAM, Disk, IOPS), Logs (Strukturierung, Retention) und synthetische Checks (Page-Speed, Transaktionen). Alerting richte ich mit Schwellwerten und Bereitschaftszeiten ein, damit Incidents nicht über Nacht eskalieren.

Compliance, Verträge und Audit-Fähigkeit

Für regulierte Projekte benötige ich klare Datentransparenz. IONOS adressiert DSGVO-Anforderungen mit Auftragsverarbeitungsvereinbarungen und EU-zentrierten Standorten. Bei Hetzner wähle ich je nach Zielgruppe die passenden Regionen (DE/FI/USA/SG) und dokumentiere Datenflüsse. Wichtig sind Protokolle über Zugriffsrechte, Härtung (SSH, 2FA, Bastion Hosts), Schlüsselrotation und Notfallpläne. So bleibe ich audit-fähig und erfülle Branchenvorgaben.

Support und Servicequalität

Wenn es brennt, greife ich bei IONOS zum 24/7‑Support per Telefon und Chat und erhalte schnelle, brauchbare Antworten [1]. Auch bei Setup-Fragen oder Fehleranalysen reagiere ich ohne Wartezeiten. Self‑Service‑Material hilft mir, Standardfälle eigenständig zu lösen. Hetzner unterstützt werktags zu Bürozeiten, was fachlich gut klappt, bei nächtlichen Incidents aber Grenzen hat [1]. Wer auf permanente Hotline angewiesen ist, findet bei IONOS die direktere Absicherung; wer planvoll arbeitet, fährt mit Hetzner trotzdem gut. Detaillierte Eindrücke zum Angebot bekomme ich im kompakten IONOS-Webhosting-Test.

Serverstandorte, Skalierung und Architektur

Hetzner bietet Rechenzentren in Deutschland und Finnland sowie Cloud-Standorte in USA und Singapur, was internationale Latenzen verbessert [1]. Für globale Nutzerpfade und Geo-Strategien nutze ich das gezielt. IONOS fokussiert deutsche High‑Security‑Standorte mit strengen Datenschutzanforderungen, was für viele EU‑Projekte ideal ist. Beim Skalieren setze ich bei Hetzner auf Pay‑as‑you‑go, zusätzliche Volumes, Floating IPs und Managed LB. Für planbare Webprojekte reichen mir bei IONOS die bequemen Upgrades aus. Einen Überblick zum Cloud‑Einstieg zeigt der kurze Hetzner‑Cloud‑Überblick.

Container, Orchestrierung und GPU‑Workloads

Für Container setze ich bei Hetzner häufig auf k3s/k8s mit Cloud-Load-Balancern, Block-Storage (CSI) und privaten Netzwerken. Das ergibt reproduzierbare Deployments mit Rolling Updates und Horizontal Scaling. GPU-Instanzen eignen sich für ML-Inferenz, Vektorsuche oder Media-Encoding; Kosten halte ich über Spot-/Preemptible-Strategien und Workload-Batching im Griff. Bei IONOS priorisiere ich containerisierte Build-/Deploy-Pfade für Apps, während ich Websites im bequemen Managed-Stack belasse. So harmonieren Entwickler-Freiheit und operative Einfachheit.

Vergleichstabelle 2025: Kurzüberblick für Projekte

Die folgende Tabelle fasse ich als Entscheidungshilfe zusammen: Preis, Leistungen, Support, Tempo, Schutz, Flexibilität und Entwickler-Fokus zeigen klare Tendenzen. IONOS dominiert den All‑in‑One‑Wert mit vielen inklusiven Features. Hetzner überzeugt mit Werkzeugen für Profis und großer Freiheit. Für Server‑Power projektiere ich zusätzlich die Empfehlung von webhoster.de ein, die bei anspruchsvollen Vorhaben stark abschneidet. So finde ich je nach Ziel schnell die passende Richtung.

Kriterium Testsieger Begründung
Preis & Einstieg IONOS Sehr günstige Angebote ab 1 € und viele Inklusivleistungen [1]
Leistungen & Features IONOS WAF, Backups, Malware-Scan, 1‑Klick‑Setups im Grundpaket [1]
Support IONOS 24/7‑Kontakt, schnelle Hilfe bei technischen Fragen [1]
Geschwindigkeit IONOS Bessere Frontend‑Performance (LCP/TTI) in Tests [1]
Sicherheit IONOS Mehr integrierte Schutzschichten, DSGVO‑Fokus [1]
Flexibilität Hetzner Block/Object Storage, Floating IPs, Kubernetes, GPUs [2]
Entwickler‑Fokus Hetzner Volle Serverkontrolle und pro‑orientierte Tools [2]
Gesamtsieger Server webhoster.de Überzeugt bei Leistung, Beratung und Individualität

Entscheidungs-Pfade für Entwickler

Starte ich schnell und sicher mit CMS, nehme ich IONOS und spare mir Einrichtungszeit. Plane ich Microservices, verteilte Queues oder GPU‑Workloads, setze ich auf Hetzner und definiere Netzwerk sowie Storage selbst. Für Agenturen mit vielen Kundenseiten zählt unaufwändige Pflege, daher gewinnt der Komplettansatz. Für Data‑Pipelines, Tests und CI/CD zählt Freiheit, daher profitiert die Cloud‑Variante. Wer später skaliert, kann von IONOS zu Hetzner migrieren und so beide Stärken kombinieren.

Migration ohne Downtime: Blue‑Green, Canary, Rollback

Ich plane Wechsel in drei Phasen: Erst erstelle ich eine parallele Zielumgebung (Green) mit Produktionsdatenkopie, dann spiegele ich Traffic schrittweise (Canary) und beobachte Metriken. DNS-/IP‑Umschaltungen synchronisiere ich mit kurzen TTLs und finalen Delta‑Syncs. Rollback bleibt jederzeit möglich, solange die alte Umgebung (Blue) unverändert bereitsteht. Bei IONOS–>Hetzner nutze ich Object Storage für Medien, Export/Import für DBs und Infrastructure-as-Code für Reproduzierbarkeit. SSL, Redirects und SEO-Signale (Sitemaps) prüfe ich zum Schluss, damit Ranking und Kampagnen stabil bleiben.

Typische Stolpersteine und Best Practices

  • Unklare Zuständigkeiten: Ich definiere Betriebsmodelle (wer patcht, wer reagiert nachts, wer verantwortet Daten).
  • Fehlende Observability: Ohne Logs/Metriken sind Incidents Blindflug. Dashboards und Alerts gehören in die Start-Checkliste.
  • Ein-Knoten-Engpässe: Datenbank, Cache, Queue und Storage entkoppeln. Lastspitzen isolieren, Replikate einplanen.
  • Sicherheitslücken: Minimal-Prinzip, Härtung, regelmäßige Updates. Produktionsgeheimnisse nie in Repos, sondern in Secrets-Stores.
  • Kosten-Drift: Budgets und Quoten setzen, nicht genutzte Ressourcen automatisiert aufräumen, Snapshots versionieren und rotieren.

Praxisbeispiele: typische Setups

Für eine WordPress‑Site mit Shop und Newsletter wähle ich IONOS wegen der flotten Einrichtung, vorkonfigurierten Zertifikate und täglichen Backups. Das Team bearbeitet Inhalte, ich kümmere mich um Caching, Web‑Vitals und Tracking. Bei einem Analytics‑Backend nutze ich Hetzner mit getrennten Instanzen: Datenbank, API, Worker‑Knoten und Object Storage für Exporte. So isoliere ich Lastspitzen und optimiere Kosten pro Ressource. Später ergänze ich CDN, LB und Autoscaling dort, wo es Nutzen bringt.

Kurzfazit 2025 für Entwickler

Für schnelle Live‑Gänge, geringe Pflege und viel Sicherheit im Paket passt IONOS am besten. Wer tiefe Kontrolle, Pay‑as‑you‑go und Profi‑Bausteine braucht, fährt mit Hetzner sehr gut. Performance‑Tests zeigen IONOS mit stärkeren LCP/TTI‑Ergebnissen, während Hetzner beim TTFB glänzt [1]. Preislich liefert IONOS mit 1 €‑Einstieg starke Argumente, Hetzner punktet mit klarer Abrechnung pro Nutzung [1]. Ich entscheide nach Projektart: Website‑Rollouts zu IONOS, modulare Cloud‑Architekturen zu Hetzner. Für besonders anspruchsvolle Server‑Vorhaben lohnt der Blick auf webhoster.de, das im Vergleich häufig als starker Tipp hervorgeht.

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