Es gibt immer mehr Menschen, die sich den Traum einer eigenen App erfüllen möchten, um mit dieser fortan ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Für die Web App Entwicklung bedarf es jedoch im ersten Schritt einer guten Idee – und die mag oft einfach nicht kommen, besonders, wenn es sich um einen Geistesblitz handeln soll, der das Potential hat, langfristigen Erfolg sicherzustellen.
Heutzutage existiert eine nahezu nicht mehr messbare Anzahl an mobilen Anwendungen. Somit gibt es kaum mehr einen Lebensbereich oder eine Aufgabe, für die es keine App gibt. Allerdings wäre es auch ein Trugschluss, Ideen nicht weiter zu verfolgen, nur, weil die Aussichten recht trüb aussehen.
Es ist immer empfehlenswert, über die App-Idee intensiv nachzudenken und sie für die gewünschte Zielgruppe im Zuge dessen zu einem unverzichtbaren „Must-Have“ zu machen.
Welche Tipps sich als hilfreich zeigen, wenn es darum geht, die eigene Idee einzuschätzen und ihre Details auszuarbeiten, erklärt der folgende Beitrag.
Ähnliche Anwendungen unter die Lupe nehmen
In den App-Stores sollte Ausschau nach ähnlichen, bereits existierenden Anwendungen gehalten werden. Sind diese zu finden, sollten sie ausgiebigen Tests unterzogen werden.
Eventuell können so Unterschiede zur eigenen Idee ausgemacht oder festgestellt werden, dass der erhoffte Mehrwert an bestimmten Stellen ausbleibt. Aus Optimierungspotentialen entstehen häufig wertvolle Eingebungen für Konkretisierungen der eigenen Idee.
Vision schriftlich fixieren
Die Idee für die App ist in jedem Fall schriftlich zu formulieren. Dadurch wird es direkt wesentlich einfacher, zukünftige Geschäftspartner von ihr zu überzeugen.
Festzuhalten ist dabei unter anderem, was die App im Speziellen ausmacht und wie sie sich von eventuell ähnlichen Apps unterscheidet. Die Formulierungen dürfen dabei bereits durchaus einen gewissen Werbecharakter aufweisen.
Mindmap erstellen
Sinnvoll zeigt es sich darüber hinaus auch, eine Mindmap zu erstellen, die eine Übersicht über die möglichen Bestandteile und Funktionen der App bietet.
Es sind dabei Kategorien und Überbegriffe zu erstellen, in welche die einzelnen Funktionen dann eingeordnet werden können.
Möglichst viel Feedback einholen
Hinsichtlich des Feedbacks zur eigenen App-Idee gilt: Je mehr, desto besser. Interviewt werden können dabei sowohl Bekannte, Familienmitglieder und Freunde als auch Fremde, die idealerweise aus der entsprechenden Zielgruppe der zukünftigen App stammen.
So lässt sich herausfinden, was die potenziellen Nutzer sich wünschen, was sie brauchen oder wollen. In vielen Fällen können so überaus wertvolle Hinweise gesammelt werden, die ohne fremde Hilfe kaum berücksichtigt worden wären.
Einen weiteren wertvollen Lieferanten für fachlich versierte Einschätzungen und Meinungen stellen darüber hinaus Agenturen dar. Diese verfügen über einen großen Erfahrungsschatz auf dem Gebiet der Apps, sodass diese eventuell auch Feedback hinsichtlich der technischen Umsetzung, der Machbarkeit und den generellen Marktchancen bieten können.
Die Idee bekanntmachen
Durch das Internet existieren heute darüber hinaus zahlreiche Möglichkeiten, um die eigene Idee bekannt zu machen. Möglich ist dafür beispielsweise die Nutzung eines Profils in den sozialen Netzwerken oder ein eigener Blog.
Wichtig ist es dabei jedoch im Anfangsstadium, keinerlei sensible Informationen oder Details zu veröffentlichen. Grundsätzlich ist es jedoch ohnehin nicht sonderlich wahrscheinlich, dass die Idee von jemandem gestohlen werden könnte, der sie dann vorher umsetzt. Durch diesen Tipp ergibt sich vielmehr die Chance, weiteren hilfreichen Input aus der Zielgruppe, von möglichen Investoren und Multiplikatoren zu erhalten.