Du willst einen eigenen Minecraft Server erstellen, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Kein Problem. Ob du einfach mit Freunden in Ruhe bauen willst oder eine große Mod-Welt planst – hier findest du alles, was du wissen musst. Ohne Fachgelaber. Ohne Marketing-Blabla. Nur das, was wirklich zählt.
Warum überhaupt ein eigener Server?
Klar, es gibt öffentliche Server. Aber da hast du keinen Einfluss auf Regeln, Mods oder wer mitspielt. Ein eigener Server heißt: volle Kontrolle. Du entscheidest, ob PvP erlaubt ist, wie viele Spieler mitmachen, welche Plugins laufen und ob gecheatet werden darf oder nicht.
Egal ob für ein kleines Creative-Projekt oder einen Survival-Server mit Community – ein eigener Server ist oft die bessere Wahl.
Minecraft Server erstellen: Die drei Wege
Es gibt drei Möglichkeiten, wie du deinen Server aufsetzen kannst:
- Kostenlos über Drittanbieter (z. B. Aternos)
- Zuhause selbst hosten
- Mieten bei einem Anbieter
Jede Option hat Vor- und Nachteile. Es kommt drauf an, was du brauchst und worauf du verzichten kannst.
Kostenlos ist nicht immer gut
Ja, du kannst einen minecraft server kostenlos erstellen. Anbieter wie Aternos oder Minehut machen das einfach – kein Setup, keine Kosten.
Aber: Die Server schlafen ein, wenn niemand spielt. Du hast begrenzte Leistung. Mods oder Plugins? Nur eingeschränkt. Und du musst mit Werbung leben. Für spontane Runden mit Freunden ist das okay. Für was Längeres eher nicht.
Der goldene Mittelweg: Server mieten
Wenn du keine Lust auf Technikstress hast, aber mehr willst als ein Free-Server, dann ist mieten die beste Lösung.
Beim minecraft server hosting bekommst du genau das: einen stabilen Server mit guter Performance, den du schnell einrichten kannst. RAM, Slots, Mod-Support – alles wählbar. Kein Port-Forwarding, keine Konfigurationshölle.
So kannst du direkt loslegen – allein oder mit Freunden. Und wenn was nicht klappt, hilft dir der Support.
Oder ganz selbst gemacht: Server zuhause hosten
Du kannst auch deinen eigenen PC nutzen, um den Server laufen zu lassen. Das heißt:
- Du lädst dir die Server-Dateien von Mojang oder Spigot runter
- Stellst alles per Config-Dateien ein
- Öffnest Ports am Router
- Hältst deinen Rechner online
Das ist die Bastel-Variante. Keine laufenden Kosten, aber auch keine Sicherheit, wenn was abstürzt. Du musst dich um Backups, Updates und Sicherheit selbst kümmern.
Das lohnt sich nur, wenn du wirklich Bock auf Technik hast und weißt, was du tust.
minecraft server mieten vergleich – worauf du achten solltest
Wenn du dich fürs Mieten entscheidest, schau dir die Anbieter genau an. Nicht jeder hält, was er verspricht. Hier ein kurzer Überblick, worauf es ankommt:
Wichtige Punkte beim Vergleich:
- RAM: Je mehr Mods und Spieler, desto mehr RAM brauchst du. 2 GB sind das Minimum, 4–8 GB besser.
- Slots: Für kleine Gruppen reichen 10 Slots. Für größere Communities lieber 20+.
- Mod-/Plugin-Support: Nicht jeder Anbieter erlaubt Forge, Fabric oder Bukkit.
- Backups: Automatische Sicherungen sind Gold wert.
- Standort des Servers: Für deutsche Spieler → Server in Europa wählen.
- Support: Wenn was schiefläuft, willst du nicht 3 Tage auf Hilfe warten.
Ein guter Anbieter zeigt dir das alles transparent. Preise ab etwa 4–10 €/Monat sind realistisch für solide Leistung.
Schritt-für-Schritt: So richtest du deinen Server ein
Egal ob gemietet oder selbst gehostet – das Grundprinzip ist ähnlich. Hier ein schneller Ablaufplan:
- Wähle die Minecraft-Version (Vanilla, Paper, Spigot, Forge…)
- Lade die passende Server-Datei herunter
- Erstelle einen Ordner und pack die Datei dort rein
- Starte den Server einmal, damit die Configs generiert werden
- Passe server.properties an – Weltname, Gamemode, PvP etc.
- Whitelist aktivieren? Entscheide, wer joinen darf
- Mods oder Plugins installieren, falls gewünscht
- IP-Adresse teilen oder Domain einrichten
- Fertig – du kannst loslegen
Beim Mieten fallen viele dieser Schritte weg – da geht’s schneller.
Minecraft Server selber hosten: Vor- und Nachteile
Vorteil | Nachteil |
Keine monatlichen Kosten | Hoher Stromverbrauch |
Volle Kontrolle | Kompliziertes Setup |
Lernen durch Ausprobieren | Internetverbindung muss stabil sein |
Keine Drittanbieter | Deine IP ist öffentlich sichtbar |
Wenn du viel Zeit hast und gern bastelst, ist das was für dich. Für den Alltag eher nicht.
Warum Plugins und Mods wichtig sind
Vanilla ist nett. Aber erst durch Mods und Plugins wird’s richtig spannend. Neue Biome, Wirtschaftssysteme, Teleport, Admin-Tools – ohne das geht’s oft nicht lange gut.
Deshalb achte darauf, dass dein Anbieter das unterstützt – oder du musst es selbst basteln.
Fazit: Was ist für dich das Beste?
Kommt drauf an. Wirklich.
Wenn du nur mal eben mit Freunden baust: Teste erstmal einen kostenlosen Anbieter.
Wenn du keine Lust auf Technik hast und einfach willst, dass alles läuft: Miete dir einen Server. Zum Beispiel über Godlike.host. Da kannst du sofort loslegen, ohne Kopfschmerzen.
Willst du alles selbst machen, hast einen alten PC und bist technikaffin? Dann hoste selbst – aber sei ehrlich zu dir, ob sich der Aufwand lohnt.
Noch unsicher? Frag die Community
Wenn du immer noch nicht weißt, welcher Weg für dich der beste ist, schau bei Reddit rein. In diesem Thread diskutieren Leute ehrlich, welche Anbieter taugen und wo es Probleme gibt: deutsche Minecraft Server kaufen Da findest du Meinungen, keine Werbetexte.Kurz gesagt: Minecraft Server erstellen ist keine Raketenwissenschaft. Du hast die Wahl – kostenlos, selbst gemacht oder gemietet. Wichtig ist nur, dass es zu dir passt.