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Im Internet werden nicht nur nützliche Informationen übermittelt sondern auch unerwünschte Nachrichten. Diese werden als Spam bezeichnet. Dabei unterscheidet man verschiedene Arten von Spam. Am häufigsten vertreten sind die Spam E-Mails, welche massenhaft versendet werden. Spam findet man auch als Spamen in Foren, wo in Kommentaren der Foren gern Werbung und Links gepostet werden. Als Spam werden jedoch auch Werbebanner auf Websits bezeichnet, welche teilweise eine Lawine von Popups auslösen können.
Webseiten oder IP-Adresse, welche durch erhebliche Regelverstöße im Internet aufgefallen sind u.a. durch massenhaftes Spamming oder durch jugendgefährdeten Inhalte, werden von den Suchmaschinen in einer Spamliste eingetragen.

Unerwünschte Inhalte

Spamlisten werden häufig auch als Blacklisten bezeichnet. Sie kommen da zur Anwendung, wo unerwünschte Inhalte herausgefiltert werden sollen. So findet man sie unter anderem bei Spamfiltern. Dort sind auf den Spamlisten Absender verzeichnet, deren E-Mails grundsätzlich immer als Spam gelten. Sie werden jedoch auch für die Zensur angewandt. So etwa, wenn jemand bestimmte Inhalte nicht im Netz sehen will.
Jede Suchmaschine im Netz besitzt ihre eigene Spamliste. Hierbei arbeiten sie mit länderspezifischen Listen. Dies ist notwendig, da sich die gesetzlichen Vorgaben stark voneinander unterscheiden. Auf der Spamliste wird „Buch“ geführt über Adressen, von denen Spam in großen Mengen versandt wird.

Eintrag einer Website

Damit eine IP-Adresse oder eine Website auf einer Spamliste eingetragen wird, bedarf es keiner Beschwerde. Hier handeln die Suchmaschinen ganz automatisch. Sobald eine Suchmaschine feststellt, das eine Website gegen eine Richtlinie verstößt, wird sie aus dem Index verbannt und auf der Spamliste eingetragen. So kann es durchaus passieren, das dort auch Websiten landen, wo sich der Betreiber gar nicht darüber im Klaren ist, gegen eine Richtlinie verstoßen zu haben. Wer überprüfen möchte, ob die eigene Website auf der Spamliste steht, kann dies über eine simple Suchmaschinenanfrage tun.

IP in Spamliste, was tun?

Wird die eigene Website in der Suchmaschine nicht mehr angezeigt oder kommen E-Mails bei bestimmten Empfängern nicht mehr an, so kann es sein, das die IP-Adresse geblacklistet wurde. Meist erhält man dann vom Mailserver, der die E-Mail empfangen sollte, eine entsprechende Fehlermeldung. Ist dies der Fall, so kann anschließend überprüft werden, ob die öffentliche IP-Adresse, über welche die Mails verschickt werden, auf einer bekannten Spamliste steht. Hierfür gibt es zahlreiche Websiten, welche die Abfrage auf Spamlisten ermöglichen. Der Eintrag auf einer oder mehrerer Spamlisten kann verschiedene Ursachen haben.

Ursachen und Lösungen

Besitzt man eine flexible IP-Adresse, so kann der Vorbesitzer Grund für den Eintrag auf der Spamliste sein. In diesem Fall reicht es aus, den Router neu zu starten. Danach erhält man eine neue IP-Adresse.
Besitzt man eine feste IP-Adresse, so kann die Ursache darin liegen, das man in der letzten Zeit zu viele Mails an zahlreiche ungültige Empfänger verschickt hat oder auf dem eigenen PC befindet sich ein Virus oder Trojaner, welcher unkontrolliert Spam verschickt.
Ist die Ursache gefunden und behoben, kann ein Antrag auf Löschung gestellt werden. Hierzu besucht man die Website der entsprechenden Blacklist. Viele Spamliste Betreiber schalten die IP-Adresse gleich nach Stellung des Antrages wieder frei. Bei anderen Betreibern kann es auch eine längere Zeit dauern. Befindet man sich mit seiner IP-Adresse öfter auf einer Spamliste, so kann die Freischaltung deutlich länger dauern oder sogar abgelehnt werden.

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