Die Offpage-Optimierung
Mit dem Begriff „Offpage-Optimierung“ werden alle Maßnahmen bezeichnet, die fernab der eigentlichen Internetseite stattfinden. Suchmaschinen bewerten Internetseiten unter anderem anhand der Anzahl der eingehenden Verlinkungen. Vereinfacht ausgedrückt steigt das Ranking, wenn eine Webseite populär ist. Falls eine Webseite keine Backlinks vorweisen kann, wird diese als unwichtig eingestuft. Wenn jedoch in etlichen Foren, anderen Homepages und in E-Mails auf eine Homepage hingewiesen wird, gehen die Suchmaschinen davon aus, dass diese interessant und populär ist. Die Anzahl der Verlinkungen ist zwar wichtig – wesentlich wichtiger ist jedoch die Qualität der Verlinkungen. Gehen diese von namhaften Webseiten oder thematisch verwandten Homepages aus, wird das Ranking extrem angehoben. Oftmals genügen bereits wenige Links, um das Ranking einer Webseite spürbar zu erhöhen. Mittlerweile wird davon ausgegangen, dass „Social Signals“ von hoher Relevanz sind. Wenn Webseiten auf sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, LinkedIn, XING & Co. geteilt, kommentiert oder geliked werden, deutet dies auf interessante Inhalte und eine benutzerfreundliche Handhabung hin. Beim Linkaufbau ist zu beachten, dass massenhafte, künstlich erzeugte Links nicht unbedingt zum Ziel führen. Suchmaschinen erkennen, ob Verlinkungen künstlich erzeugt wurden. So ist es zum Beispiel auffällig, wenn in ein bis zwei Wochen etliche Verlinkungen entstehen und die Monate danach gar keine neuen Verlinkungen mehr auftreten. Kurzfristige Änderungen können sich – sofern diese nicht illegal sind – durchaus lohnen. Auf lange Sicht ist ein organischer Linkaufbau zu bevorzugen, der hauptsächlich durch interessante Inhalte, Waren und Dienstleistungen erstellt werden kann. Das prominenteste Beispiel von fehlgeschlagenem Linkbuilding ist BMW: Google strich die Homepage des deutschen Automobilherstellers aufgrund verbotener SEO-Praktiken dauerhaft aus seinem Index.