Spätestens seitdem Google YouTube aufgekauft hat, ist deutlich, wie wichtig Videos für das Internet geworden sind. Auch immer schnellere Internetzugänge sorgen dafür, dass Videocontent immer beliebter wird und täglich millionenfach konsumiert wird. Daher wird es immer wichtiger, dass Webseitenbetreiber Videoinhalte zur Verfügung stellen. Besucher und zukünftige Kunden lieben es, sich kleine aber feine Videos anzusehen, um sich über Produkte und Dienstleistungen zu informieren.
Auch Videos müssen gefunden werden
Ihr Video kann allerdings noch so gut und informativ sein, noch so gut vorbereitet und geplant sein und noch so lustig sein, wenn es niemand findet, wird es in den Tiefen von YouTube und Co. verschwinden.
Viele Ersteller von Videocontent bedenken nämlich einen wesentlichen Punkt nicht: Google kann Videos nicht so lesen wie die Suchmaschine Webseitentexte liest. Auch dort versuchen wir es der Suchmaschine mit einer Optimierung, Gliederung, Aufzählung und der Verwendung der richtigen Suchbegriffe so einfach wie möglich zu machen. Bei Videoinhalten bleibt diese Herangehensweise zunächst Außen vor. Dabei sollte man sich einmal vor Augen führen, wie wichtig es ist, dass man auch seine Videos entsprechend optimiert und Google hilft diese nicht nur zu finden sondern auch zu lesen.
Denn mittlerweile gibt es massenhaft Videoinhalte und viele 1000 neue Videos werden täglich produziert. Wer da nicht in der Menge verloren gehen möchte, muss seine Videos so präsentieren, dass sie gefunden werden.
Wie hilft man Google Videocontent zu verstehen?
Wie so häufig im Internet lautet auch hier die Antwort: Text. Auch Videos wollen beschrieben und optimiert und im besten Fall mit Untertiteln versehen werden, um gefunden zu werden.
Wer seine Videos YouTube hochlädt, kann einiges für die Optimierung tun.
1. Suchbegriffe
Zunächst einmal sollten Sie die entsprechenden Suchbegriffe für Ihr Video recherchieren. Der Google Keywordplaner hilft hier Suchbegriffe zu finden, die viele Suchende aber wenig Wettbewerb haben.
Am besten ist es, jedes Video auf einen Suchbegriff zu optimieren. Diesen sollten Sie bereits im Titel nennen und im Text zur Beschreibung des Videos wiederholen.
2. Tags
Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihren Suchbegriff in den Tags einzugeben. YouTube stellt dafür ein Feld zur Verfügung, wenn Sie Ihr Video hochladen. Hier gehören auch alle sinnverwandten Suchbegriffe hin. Wenn Sie zum Beispiel eine Autowerkstatt haben und einen Reifenwechsel zeigen, könnten Sie Tags wie Reifenwechsel (als Hauptkeyword), Reifen, Reifen wechseln, Sommerreifen, Winterreifen und ähnliches verwenden. Tags helfen Ihnen gefunden zu werden. Daher können Sie hier gerne einige Tags mehr einfügen.
3. Beschreibung Ihres Videos
Auch in der Beschreibung Ihres Videos sollten Sie Ihr Hauptkeyword und passende weitere Suchbegriffe verwenden. Mit Hilfe der Beschreibung weiß Google und damit auch YouTube, worum es in Ihrem Video geht. Nur so kann Ihnen die Suchmaschine die passenden Besucher schicken. Es ist also eine gute Idee, das Video in der Beschreibung ausführlich zu beschreiben. Behandeln Sie den Text in der Beschreibung so, wie Sie auch einen Text auf Ihrer Webseite behandeln würden. Geben Sie wichtige Informationen, gliedern Sie den Text und nutzen Sie nicht nur Ihr Hauptkeyword sondern auch verwandte Suchbegriffe, um Ihr Video zu beschreiben. Wenn Sie eine detaillierte Beschreibung liefern, sind Sie alleine dadurch Ihrer Konkurrenz einen nicht unerheblichen Schritt voraus. Die meisten, die ein Video produzieren, verschwenden nicht mehr ausreichend Zeit, um dieses auch noch im Detail zu beschreiben.
4. Untertitel
Untertitel im Video werden eigentlich nur genutzt, wenn die Zielgruppe die Sprache, die im Video verwendet wird, nicht kennt. Untertitel sind aber auch für die User nützlich. Menschen mit Behinderung wissen es sehr zu schätzen, wenn Ihre Videos transkribiert (= verschriftlicht) sind und sie diesen so folgen können.
YouTube transkribiert Ihre Videos automatisch – auch in verschiedene Sprachen. Leider ist die Übersetzung oftmals wirklich schrecklich, so dass der Sinn komplett verfehlt wird. Aus diesem Grund sollten Sie sich die Transkription einmal im Videomanager ansehen und gegebenenfalls korrigieren. So helfen Sie nicht nur Behinderten sondern setzen sich einmal mehr von der Konkurrenz ab.
5. Einbettung auf die eigene Webseite
Ein erstelltes Video soll natürlich auch immer auf die eigene Webseite eingebettet werden. Schließlich ist auch dies Inhalt und Videocontent wird von Google positiv bewertet.
Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nicht denselben Text verwenden, den Sie zur Beschreibung Ihres Videos auf YouTube genommen haben. Schließlich würde auch dieser als doppelter Content zählen und schlimmstenfalls von Google abgestraft werden.
Fazit
Videocontent zu erstellen ist um einiges aufwendiger als die Erstellung von Text, dafür aber auch um einiges wertvoller für die Suchmaschinen. Wichtig ist, dass Sie aber nicht nur Zeit für die Erstellung Ihres Videos einplanen sondern auch für die Erstellung der Texte, um Ihre Videos auf YouTube und Ihrer Webseite zu beschreiben. Denn es gilt: Google kann Videoinhalte (noch) nicht lesen und benötigt Ihre Hilfe durch eine detaillierte Beschreibung.