Bei Plugins handelt es sich um kleine Programme oder Programmpakete, welche die Funktionsweise des jeweiligen Systems ergänzen oder vorhandene Funktionen verändern können. Die Installation von Plugins ist in WordPress auf verschiedene Weise möglich. Frei verfügbare Erweiterungen finden sich zu Tausenden im offiziellen Plugin-Verzeichnis. Sie lassen sich schnell und bequem mit Hilfe des integrierten Plugin-Installers installieren. Sofern das gewünschte Plugin selbst entwickelt oder gekauft wurde, lässt es sich als ZIP-Datei über den ZIP-Installer von WordPress hochladen und installieren.
Grundsätzlich ist bei der Verwendung von Plugins Vorsicht geboten, denn durch ihre Installation werden Veränderungen am System vorgenommen. Letztere sollte daher nur von einer erfahrenen Person durchgeführt werden, die weiß, worum es sich bei der entsprechenden Erweiterung genau handelt. Für diejenigen, die hingegen über wenig Erfahrung mit Plugins verfügen, aber damit experimentieren möchten, empfiehlt es sich, sich vorerst lokal ein WordPress testweise zu installieren, um größere Schäden am System zu vermeiden.
1. Pluginverzeichnis nutzen
Die Verwendung des integrierten Plugin-Installers stellt den einfachsten Weg dar, Plugins zu installieren. Zunächst rufen Sie im Admin-Bereich von WordPress das Menü ‚Plugins‘ auf und klicken anschließend auf ‚Installieren‘. Auf der folgenden Seite erhalten Sie bereits eine Auswahl der im offiziellen Plugin-Verzeichnis vorhandenen Plugins. Möchten Sie ein ganz spezielles Plugin installieren, geben Sie dessen Namen einfach in das Suchfeld ein. Nach dem Klick auf ‚Installieren‘ lädt WordPress das Plugin im Hintergrund herunter und entpackt die Dateien. Sobald Sie das Plugin mit einem weiteren Klick aktivieren, steht es Ihnen zur Verfügung.
2. Hochladen eines Plugins
Diese Form der Installation wird für Plugins genutzt, welche nicht im offiziellen Plugin-Verzeichnis enthalten sind. Zu diesen gehören solche, die Sie beispielsweise selbst entwickelt haben lassen oder aber Premium-Plugins, die in den Web-Shops des entsprechenden Anbieters erworben und heruntergeladen wurden. Für die Installation gehen Sie auch hier zuerst in den Admin-Bereich und klicken auf ‚Plugins‘ sowie daraufhin ‚Installieren‘. Auf der nun erscheinenden Seite wählen Sie ‚Plugin hochladen‘. Nachdem Sie die entsprechende Datei, bei der es sich in der Regel um eine ZIP-Datei handelt, ausgewählt haben, klicken Sie auf ‚Installieren‘ und aktivieren das Plugin.
3. Kopieren eines Plugins in das Dateisystem
Eine weitere Möglichkeit stellt das Kopieren eines Plugin-Ordners in das Plugin-Verzeichnis der WordPress-Installation dar. Die Vorgehensweise hängt davon ab, wo man WordPress installiert hat. Sofern Sie WordPress auf Ihrem eigenen Computer installiert haben, gestaltet sich der Vorgang einfach. In diesem Fall gehen Sie lediglich in die WordPress-Installation und wählen den Ordner ‚wp-content‘. Anschließend klicken Sie auf den Unterordner ‚plugins‘ und kopieren den Ordner des gewünschten Plugins dort hinein. Im aktualisierten ‚Plugins‘-Menü finden Sie schließlich das installierte Plugin, welches Sie nur noch aktivieren müssen.
Etwas komplizierter ist es, wenn WordPress auf einem Webspace installiert wurde. Um ein Plugin zu installieren, ist zunächst eine Verbindung mit dem Server, auf welchem Sie WordPress installiert haben, erforderlich. Dies ist mit Hilfe eines FTP-Programms wie FileZilla möglich. Die benötigten Informationen wie Server-Adresse, FTP-Benutzernamen und das entsprechende Passwort bekommen Sie vom jeweiligen Webhosting-Anbieter. Nach erfolgreicher Verbindung rufen Sie das WordPress-Verzeichnis ‚wp-content/plugins‘ auf und kopieren den Ordner des zu installierenden Plugins inklusive aller enthaltenen Dateien dort hinein. Sobald der Kopiervorgang beendet ist, erkennt WordPress das Plugin automatisch und listet es im Menü ‚Plugins‘ auf. Nachdem Sie das Plugin aktiviert haben, lassen sich damit die gewünschten Veränderungen am System durchführen.
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