WordPress zählt zu den am weitesten verbreiteten Content Management Systemen der Welt. Die einfache Nutzung der Software sowie die Tatsache, dass das CMS komplett kostenlos ist, sind nur einige der Vorteile, die für WordPress sprechen. Eine Funktion, die jedoch häufig unterschätzt wird, ist die Benutzerverwaltung von WordPress.
Was ist WordPress?
WordPress ist ein Content Management System. Einmal installiert, bietet Ihnen die Software das komplette Framework einer Webseite, ganz ohne Programmierkenntnisse oder Fachwissen in Sprachen wie HTML, CSS oder PHP. Alles was Sie nach der Installation tun müssen, ist die Inhalte einfügen sowie WordPress konfigurieren. Unterstützte Inhalte sind etwa Text, Videos oder Bilder. Diese Inhalte werden über einen Editor, ähnlich wie MS Word, einfach über die Tastatur eingegeben und können außerdem nach Belieben geändert werden. So sind Aktualisierungen der Webseite ebenfalls möglich, ohne das Sie den Code der Webseite ändern müssten.
WordPress und Benutzer
WordPress wurde als Blogsoftware konzipiert und gilt darüber hinaus als Multi-User-Programm. Das heißt, WordPress unterstützt die Verwendung von mehreren Benutzern mit der Software. Generell muss hier zwischen zwei Typen von Benutzern unterschieden werden: die sogenannten Frontend Benutzer, die über die Homepage auf Funktionen wie Login, Downloads oder spezielle Informationen zugreifen können sowie die Backend Nutzer, die über eine spezielle Administrationsumgebung Änderungen an der Seite, den Inhalten und der Konfiguration vornehmen können. Dabei kann eine beliebige Anzahl an Benutzern angelegt werden.
Benutzergruppen in WordPress
WordPress unterteilt Benutzer generell in verschiedene Benutzergruppen. Eine Benutzergruppe dient als grobe Möglichkeit, Nutzer in bestimmte Kategorien einzuteilen. So gibt es etwa Administratoren, Autoren und den registrierten Benutzer. Je nach Webseite und nach installierten Erweiterungen kann es außerdem weitere Gruppen geben, etwa für spezielle Nutzer mit Abonnement, welches Zugang zu bestimmten Funktionen gibt, die nicht für gewöhnliche Nutzer zur Verfügung stehen. Jeder Benutzergruppe können Sie Rechte, Möglichkeiten und Funktionen zuweisen, die dann auf alle Nutzer in dieser Gruppe angewendet werden. Beispiel können etwa besondere Menüs, wie etwa eine Download Sektion, für angemeldete Nutzer oder die Möglichkeit neue Beiträge zu erstellen, sein.
Benutzerverwaltung mit WordPress
WordPress ermöglicht bereits von Hause aus eine einfache Benutzerverwaltung, die für viele Webseiten ausreichend sein dürfte. Sie können Nutzer in Gruppen unterteilen und den Zugang zu Ihrer Seite entsprechend der Gruppe beschränken. Sie können etwa einem angemeldeten „gewöhnlichen“ Benutzer erlauben, Ihre Beiträge zu kommentieren oder bestimmten, dass ein solcher Nutzer Ihren Newsletter erhält. Nutzer in der Gruppe Autoren hingegen können Sie erlauben, selbst Beiträge auf Ihrer Webseite hinzuzufügen. Das ist praktisch etwa für News- und Nachrichten Artikel, einen Blog, etc. Benutzergruppen geben Nutzern außerdem bestimmte Rechte, die andere Gruppen nicht haben. Dies können Sie nach Ihren Wünschen festlegen. Sie könnten etwa eine Moderator Gruppe verwenden, die Beiträge von Autoren prüft und schließlich freigibt. Erst mit dieser Freigabe werden solche Artikel sichtbar.
Die WordPress Benutzerverwaltung, die von Hause aus mit der Software kommt, ist relativ einfach in der Verwendung und limitiert in ihrer Funktionalität. Möchten Sie eine zuverlässige Software zur Benutzerverwaltung, die sich auch in komplexen Situationen verwenden und möglichst frei konfigurieren lässt, dann stehen Ihnen hierfür Addons zur Verfügung. Darüber hinaus erweitert manche Zusatzsoftware, wie etwa die Magento Shop Erweiterung, die Nutzergruppen und deren Rechte, damit die Software entsprechend funktioniert.
Vorteile der Benutzerverwaltung
Die Vorteile der Benutzerverwaltung liegen auf der Hand: Haben Sie Ihre Benutzergruppen erst einmal richtig konfiguriert, dann haben Sie die Möglichkeit, den Zugriff auf Ihre Seite individuell zu steuern. Sie können genau festlegen, er was sehen oder herunterladen kann und wer was auf bzw. mit Ihrer Webseite machen kann. Ernennen Sie Autoren, die Inhalte erstellen, weitere Administratoren, die Ihnen bei der Verwaltung helfen, etc. Auf diese Weise können Sie ein komplexes Team aus Nutzern für Ihre individuellen Anforderungen und Ihren Bedarf erstellen. Benutzerverwaltung garantiert darüber hinaus eine gewisse Sicherheit für Ihre Webseite, da Sie Zugriffe und Funktionen nicht nur beschränken, sondern nach Bedarf freigeben können. So können Sie etwa einen Autor ernennen, der Zugang zu einer bestimmten Kategorie von Texten hat, ohne das Sie sich sorgen über den Rest Ihrer Webseite machen müssen, etwa weil Sie dem Nutzer Administrator Rechte geben müssten.