WordPress Builder Vergleich – So findest und optimierst du den besten Page Builder

Der wordpress builder vergleich zeigt klar: Nicht jedes Plugin passt zu jeder Webseite. Wer gezielt auf Ladezeit, Designfreiheit und einfache Bedienung achtet, findet schneller den optimalen Page Builder für seinen Einsatz – ob für einen Blog, ein Business-Portal oder einen Onlineshop.

Zentrale Punkte

  • Visuelle Editoren erleichtern Designprozesse ohne Codierung
  • Elementor und Divi führen mit Features und Nutzerfreundlichkeit
  • Gutenberg punktet bei Performance und Zukunftsfähigkeit
  • SEO und Ladezeitoptimierung sind entscheidend für den Erfolg
  • Kompatibilität zu Themes und Plugins ist ein Muss

Elementor, Divi & Co. im direkten Vergleich

Im Jahr 2025 führen Elementor und Divi die Rangliste der beliebtesten Page Builder deutlich an. Elementor besticht mit einem besonders intuitiven Editor und einer riesigen Vorlage-Bibliothek. Divi bietet dafür ein kombiniertes Theme-Editor-Paket und ermöglicht umfangreiche visuelle Anpassungen in Echtzeit. Für Agenturen lohnt sich der Blick auf Beaver Builder – nicht so funktionsüberladen, aber extrem solide und leicht wartbar.

Der Gutenberg-Editor ist zwar kein klassisches Plugin, aber fester Bestandteil von WordPress. Durch Erweiterungen wie Kadence Blocks oder GenerateBlocks lässt er sich konkurrenzfähig ausbauen – besonders wenn saubere Codeausgabe und Ladezeiten entscheidend sind. WPBakery wiederum bleibt durch seine Kompatibilität mit vielen Themes interessant, wirkt in der Bedienung jedoch etwas in die Jahre gekommen. Für technisch versierte Nutzer ist Oxygen eine leistungsfähige Alternative, die allerdings auch eine steilere Lernkurve mit sich bringt.

Bei der Wahl zwischen Elementor und Divi solltest du neben dem Funktionsumfang auch den persönlichen Workflow beachten. Elementor punktet mit einer engeren Integration in verschiedene Marketing- und Conversion-Tools, Divi besitzt hingegen eine global wachsende Community mit zahlreichen Child-Themes, die du direkt einsetzen kannst. Damit lassen sich Projekte sehr schnell umsetzen, ohne an gestalterischer Freiheit zu verlieren. Personen, die Wert auf kontinuierliche Updates und eine breit gefächerte Community legen, sind bei beiden Lösungen gut aufgehoben.

Außerdem lohnt es sich, die Lizenzkosten und Abomodelle zu vergleichen. Elementor bietet verschiedene Preismodelle an, je nachdem wie viele Webseiten du verwalten möchtest. Divi kommt mit einer attraktiven Lifetime-Lizenz. Wer eine Vielzahl von Kundenprojekten bedient, sollte den Kostenfaktor genauso einkalkulieren wie globalen Support und den Wiederverkaufswert fertiger Websites.

Funktionsübersicht der gängigsten Builder im Vergleich

Die folgende Tabelle stellt die wichtigsten Funktionen der populärsten Page Builder gegenüber:

Page BuilderDrag-&-DropAnzahl VorlagenTheme-BuildingWooCommerceKosten
ElementorJa300+JaJaca. 55 €/Jahr
DiviJa200+JaJaca. 83 €/Jahr
Beaver BuilderJa50+NeinJaca. 92 €/Jahr
WPBakeryJa100+NeinJaca. 60 € (einmalig)
Gutenberg + Add-onsJaje nach PluginTeilweiseJaKostenlos

Bei einem Blick auf die Tabelle zeigt sich schnell, dass der Umfang der Vorlagen eine wesentliche Rolle bei der Zeitersparnis spielt. Nicht jeder Nutzer möchte eigene Layouts von Grund auf erstellen. Vorlagen, die sich flexibel anpassen lassen, sind daher ein großer Pluspunkt. Ebenso wichtig ist das Theme-Building: Wer einen ganzheitlichen Ansatz mit Kopf- und Fußzeilen, Sidebar-Design und dynamischen Elementen anstrebt, sollte darauf achten, dass der Page Builder dieses Feature standardmäßig unterstützt oder über Add-ons erweitert werden kann.

WooCommerce-Unterstützung ist ebenfalls ein Thema: Wer langfristig plant, einen Onlineshop aufzubauen, möchte nicht später feststellen, dass der gewählte Page Builder dies nur bedingt oder kompliziert umsetzt. Gerade in umkämpften E-Commerce-Nischen kann ein effizienter Shop-Editor entscheidend sein.

Wichtige Kriterien bei der Wahl eines Page Builders

Die Entscheidung für ein Builder-Plugin beeinflusst die Skalierbarkeit und Pflegefähigkeit deiner Seite erheblich. Achte auf regelmäßige Updates, um Sicherheitsprobleme zu vermeiden. Die Kompatibilität mit deinem Theme ist mindestens genauso bedeutend wie die Performance-Auswirkungen auf Core Web Vitals. Manche Page Builder laden viele Ressourcen nach, die unter Umständen deine Webseitenperformance beeinträchtigen können. Prüfe daher vorab mithilfe von Tools wie GTmetrix oder Google PageSpeed Insights, welche Ergebnisse sich mit deinem favorisierten Builder erreichen lassen.

Einsteiger sollten auf eine einfache Benutzerführung setzen, Fortgeschrittene dagegen Funktionen wie Custom CSS, dynamische Inhalte und erweiterte Exportfeatures berücksichtigen. Auch die Community-Größe hat Auswirkungen auf Support und verfügbare Ressourcen. Je mehr User die Lösung nutzen, desto leichter findest du Foren-Beiträge, Tutorials und Plugin-Erweiterungen.

Wer häufiger zwischen Projekten migriert, profitiert von strukturierten Import/Export-Funktionen. Diese sparen enorm Zeit bei der Replikation ganzer Sektionen oder Layouts. In meinem Projektalltag spielt die Kombination aus Geschwindigkeit und Flexibilität die entscheidende Rolle. Mein Favorit bleibt daher Elementor Pro.

Darüber hinaus gibt es noch ein weiteres, oft unterschätztes Thema: Lock-in-Effekt. Viele Page Builder hinterlassen Shortcodes oder proprietären Code, wenn sie deaktiviert werden. Wer langfristig auf Flexibilität und Portierbarkeit setzt, sollte sich im Vorfeld über mögliche Nachteile eines Builder-Wechsels informieren. Gutenberg hat hier einen klaren Vorteil: Da er im WordPress-Core verankert ist, bleibt der Code auch bei einem späteren Deaktivieren weitgehend lesbar oder zumindest deutlich unkomplizierter als bei reinen Drag-&-Drop-Lösungen.

Optimierung: So holst du das Maximum aus deinem Builder

Ein performanter Page Builder allein reicht nicht – du musst auch dein Theme und deine Inhalte für Geschwindigkeit und SEO vorbereiten. Wähle ein leichtes Theme, das deinen Page Builder vollständig unterstützt. Astra, GeneratePress oder Hello Theme sind dafür bewährte Kandidaten. Hier findest du passende Tipps zur Theme-Optimierung.

Optimiere deine Bilder automatisch mit KI-gestützten Tools wie Imagify oder ShortPixel. Nutze WebP-Formate und reduziere übergroße Medien. Eine schlanke und aufgeräumte Mediathek erleichtert außerdem deine tägliche Arbeit im Backend. Zusätzlich kann ein strukturiertes Benennungssystem für deine Bilder, zum Beispiel nach Kategorien, dabei helfen, Ordnung zu halten und SEO-relevante Keywords in die Bildnamen einzufügen.

Entferne regelmäßig Post-Revisionen, Transienten und veraltete Plugin-Daten aus der Datenbank. Tools wie WP-Optimize helfen dabei und verbessern nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Sicherheit deiner Installation durch weniger Angriffsfläche. Plane zudem regelmäßige Backups ein, insbesondere vor größeren Updates. So kannst du im Notfall immer wieder auf eine stabile Version deiner Seite zurückgreifen.

Häufig unterschätzt: Global Styles und Wiederverwendbare Elemente. Viele Builder bieten die Möglichkeit, Farben, Schriftarten und Abstände global festzulegen. Das ist nicht nur ein ästhetischer Vorteil, sondern auch ein Performance-Plus, weil weniger Code generiert wird. Gleichzeitig behältst du die Konsistenz des Designs, ohne jede Seite manuell anpassen zu müssen.

Technische Tuning-Maßnahmen für bessere Ladezeiten

Plugins wie Autoptimize oder WP Rocket bündeln und minimieren CSS- und JavaScript-Dateien. So reduzierst du die HTTP-Requests und verbesserst wichtige Kennzahlen wie CLS und FID. Aktiviere außerdem Gzip-Kompression auf Serverebene, um deine Auslieferungszeiten zu verkürzen. Seit der Einführung von HTTP/2 profitieren Webseiten mit vielen Requests übrigens noch stärker von einer Minimierungskur.

Lazy Loading ist Pflicht: Bilder und iFrames sollten nur geladen werden, wenn sie im Sichtbereich auftauchen. Dies steigert nicht nur die Performance, sondern führt zu messbar besseren Ergebnissen in Google PageSpeed Insights. Der komplette Optimierungs-Guide hilft dir Schritt für Schritt.

Wer es besonders genau nimmt, kann zusätzlich auf CDN-Lösungen wie Cloudflare oder KeyCDN setzen. Dadurch werden statische Ressourcen wie Bilder und CSS global verteilt, was die Ladezeit für Besucher aus unterschiedlichen Ländern entscheidend verkürzen kann. Denke aber daran, eventuelle Caching-Layer ebenso zu testen, damit es keine Konflikte mit deinem Page Builder gibt, vor allem wenn du häufig Änderungen live schaltest.

Ein weiterer Punkt betrifft Schriften: Google Fonts und andere Schriftbibliotheken können die Ladezeit verlangsamen, wenn sie nicht lokal eingebunden sind. Prüfe, ob du die gewünschten Fonts selbst hosten kannst. Damit umgehst du externe Requests und steigst in der Gesamtperformance schneller nach oben.

Gutenberg als Builder: Leicht, schnell, aber limitiert?

Gutenberg hat in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Mit Add-on Plugins wie Stackable oder Kadence Blocks lassen sich mittlerweile fast sämtliche Layouts umsetzen, die früher Page Builder erforderten. Die HTML-Ausgabe ist besonders schlank, was sich deutlich auf Ladezeiten auswirkt. Dabei fehlt es Gutenberg aktuell noch an UI-Komfort mancher Konkurrenten. Multistep-Animationen, komplexe Grid-Systeme oder konditionale Logiken lassen sich nur über Plugins oder benutzerdefinierten Code abbilden. Wer Website-Geschwindigkeit priorisiert, kann diesen Weg dennoch ernsthaft in Erwägung ziehen.

Ein wichtiger Aspekt im Gutenberg-Ökosystem ist das wachsende Interesse an Full Site Editing (FSE). Dabei kannst du Template-Teile, komplette Header- und Footer-Bereiche sowie dynamische Inhalte über den Block-Editor steuern. Das vergrößert den Funktionsumfang enorm. Allerdings entsteht eine gewisse Lernkurve, da FSE noch relativ neu ist und nicht jedes Theme dies nahtlos unterstützt.

Wer tiefere Einblicke in den Code wünscht, kann Gutenberg-Layouts zusätzlich mit Custom-Fields (z.B. ACF) und Conditional Blocks ergänzen. So werden aufwendige Seitenstrukturen realisierbar, ohne komplett auf einen externen Page Builder zu setzen. Gleichzeitig sollten Nutzer jedoch bereit sein, sich intensiver in die Materie reinzuarbeiten. Gutenberg und seine Add-ons bieten zwar hohe Flexibilität, erfordern aber mehr technische Kenntnisse, um wirklich komplexe Projekte abzubilden.

Beaver Builder für Entwickler und Agenturen

Der Beaver Builder zielt auf technisch erfahrene Nutzer. White Label-Funktionen, stabile APIs und klare Modulstruktur machen ihn ideal für Agenturen. Trotz des Funktionsumfangs überzeugt er mit einfacher Wartung und fehlerfreier Codeausgabe. Gerade bei kundenspezifischen Projekten, die häufig aktualisiert werden, ist eine verlässliche und schlanke Codebasis Gold wert.

Allerdings ist der Einstiegspreis mit rund 90 € pro Jahr vergleichsweise hoch – und nicht jede Funktion ist sofort intuitiv zu erreichen. Wer Projekte langfristig betreut und auf Codequalität Wert legt, ist hier jedoch gut bedient. Besonders bei Multisite-Umgebungen glänzt der Builder mit organisatorischer Effizienz.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, den Beaver Builder komplett in das eigene Branding zu integrieren: Deine Kunden sehen also nicht, welches Tool verwendet wird, sondern erhalten eine hauseigene Editierumgebung. Das schafft einen professionellen Eindruck und kann ein wichtiges Verkaufsargument sein. Hinzu kommt, dass die Entwicklerconsistency und die Dokumentation sehr überschaubar bleiben, was Fehlersuche und Wartung vereinfacht.

Welche Rolle spielt das Theme?

Ein Page Builder entfaltet sein volles Potenzial nur mit einem sauberen und flexiblen WordPress Theme. Achte darauf, dass es keine eigenen Builder-Features mitbringt, die den Editor blockieren. HTML5-basierte Themes können zusätzliche Performance-Vorteile bringen.

Ich empfehle gezielt auf Themes zu setzen, die bereits für Page Builder optimiert sind. Dazu zählen Astra, Neve und das Hello Theme von Elementor. Sie liefern gute Google Core Web Vitals Werte – out of the box. Außerdem lassen sich wichtige Layout-Bereiche wie Sidebar, Footer und Header noch einfacher gestalten. Wer zum Beispiel Astra Pro einsetzt, kann umfangreiche Anpassungen vornehmen, ohne in den Code eingreifen zu müssen.

Vergiss nicht, einen Blick auf eventuelle Child-Themes zu werfen, falls du Anpassungen am Theme-Code planst. Child-Themes sind ein bewährter Weg, um Updates im Eltern-Theme einzuspielen, ohne eigene Änderungen zu überschreiben. Dies ist besonders bei großen Projekten relevant, die über einen langen Zeitraum aktiv bleiben und weiterentwickelt werden.

Was du zusätzlich berücksichtigen solltest

Sicherheit und regelmäßige Backups sind essenziell. Halte deine Plugins auf dem neuesten Stand und setze auf etablierte Page Builder mit hohem Marktanteil. Nutze Sicherheitsplugins in Kombination mit Hosting-seitiger Firewall, um Angriffsversuche frühzeitig zu blockieren. Gerade Page Builder bieten häufig Angriffsfläche, wenn sie nicht aktuell gehalten werden, da sie tief ins System eingreifen und eigene Datenbanktabellen oder benutzerdefinierte Post-Types einrichten.

Denk daran: Je mehr Add-ons und externe Widgets du einsetzt, desto höher die Wahrscheinlichkeit für Inkompatibilitäten oder Performance-Einbrüche. Plane dein Setup von Beginn an strategisch und wiederhole nicht dieselben Fehler bei zukünftigen Projekten. Ein gutes Vorgehen besteht darin, sich davor klarzumachen, welche Funktionen wirklich benötigt werden und welche davon nativ oder durch ein schlankes Add-on abgedeckt werden können.

Zusätzlich empfiehlt es sich, eine Staging-Umgebung einzurichten. So kannst du Updates, neue Seitenlayouts oder individuelle Programmierungen zuerst in einer geschützten Umgebung testen, bevor du sie live schaltest. Das reduziert das Risiko von Ausfällen und sorgt für reibungslose Projektabläufe. Dabei bieten viele Hostings bereits integrierte Staging-Lösungen an, sodass nur wenige Klicks erforderlich sind, um eine Kopie deiner Seite zu erstellen.

Zusammenfassung mit Handlungsempfehlung

Am Ende hängt die Wahl des besten Page Builders von deinem Workflow, deinen Designzielen und deinem Team ab. Elementor ist vielseitig und schnell, Divi überzeugt mit Designvielfalt, Gutenberg liefert dir Geschwindigkeit und Nachhaltigkeit, während Beaver Builder Transparenz und Kontrolle bietet. WPBakery bleibt eine Alternative, wenn du mit älteren Themes arbeitest, die auf diesen Builder zugeschnitten sind. Für ambitionierte Entwickler kann Oxygen eine enorme Freiheit bedeuten, erfordert aber auch ein höheres Maß an technischem Verständnis.

Teste mindestens zwei Tools im Live-Projekt. Achte stets auf Performance, Codequalität und Nutzeroberfläche. Pflege ein Setup, das deine Bedürfnisse erfüllt, ohne die Seite unnötig aufzublähen. Mit den vorgestellten Optimierungstipps bringst du deine WordPress-Seite auf ein neues Niveau – ganz ohne schweren Ballast oder Performance-Einbrüche.

Insgesamt kannst du dir Zeit nehmen, verschiedene Konzepte durchzuspielen und dabei sowohl klassische als auch blockbasierte Editoren zu vergleichen. Mehr denn je legen Besucher heute Wert auf schnelle Ladezeiten und überzeugende Designs. Wer hier konsequent plant, profitiert langfristig von einer stabilen, optimierten und benutzerfreundlichen WordPress-Installation.

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