Sicherlich wurden auch Sie bereits von SPAM Kommentaren in Word Press überrascht. Zuerst die große Freude, dass sich so viele Menschen für die Artikel interessieren und am Ende sind es irgendwelche chinesischen Pharmafirmen, die Ihre illegalen Substanzen verkaufen möchten. Ärgerlich ist nicht nur die Tatsache, dass es ich um Fake-Kommentare handelt, sondern auch, dass Sie diese mühsam löschen und aussortieren müssen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie SPAM-Kommentare verhindern.
Nofollow – Echte Meinung und Mehrwert
Eine optimale Maßnahme wäre, den Kommentarbereich auf Nofollow zu stellen. Das hat gleich zwei Vorteile. Sie erhalten Kommentare mit Mehrwert und nicht von irgendwelchen Spammern, die einfach Ihren Link abladen möchten. Das gilt in diesem Fall nicht nur für Roboter, die spammen, sondern auch für andere Blogger, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, überall ihre Pseudomeinungen abzugeben. Auch, wenn Sie es gut meinen, dass es sich um Werbung handelt, lässt sich in wenigen Sekunden feststellen. Mittlerweile ist „nofollow“ bei WordPress bereits vorinstallierst. Falls dem nicht so ist oder falls Sie Kommentare mit Follow-Link wieder gestatten möchten, können Sie dies manuell verändern. Öffnen Sie im Admin Editor die „comment-template.php“ und suchen Sie den Code $return = „$author“; . Dort entfernen Sie das „external nofollow“, falls Sie es doch gestatten, oder fügen Sie es hinzu, falsl es nicht dort steht, um das Verfolgen externer Links zu unterbinden.
Ein Plugin verwenden, um No follow zu setzen
Falls Sie nicht im Code rumschnipseln möchten und eine saubere Lösung über ein Plug in suchen, finden Sie hierzu einige Möglichkeiten. Es gibt beispielsweise das Plugin NoFollow Free. In diesem Plug lässt sich unteranderen einstellen, dass der Leser ab 10 Lesermeinungen einen Link setzen darf. Somit können Sie Ihre Leser beobachten und für wertvolle Meinungen belohnen. Natürlich gibt es leider auch Spammer, die an einem Tag 100 Kommentare hinterlassen. Diese markieren Sie am besten direkt mit der Spamsperre, die direkt in WordPress integriert ist. Wenn Sie den Kommentar lesen, finden Sie auf dieser Seite verschiedene Buttons. Beispielweise: den Kommentar freischalten, Spam, löschen etc.
Plugin die Spam so gut wie möglich verhindern
Manchen Spammern ist egal, ob ein nofollow steht oder nicht. Die Kommentare kommen automatisch angeflogen und lassen sich auch mit dem Nofollow Eintrag nicht komplett verhindern. Jedoch gibt es ein hilfreiches Plugin, welches in der Community schon seine Runde machte. Es handelt sich um Akismet, welches bereits vorinstalliert ist. Es filtert im Vorfeld bereits einige Spammer aus und sorgt dafür, dass weniger Spam durchsickert.
Spammern mit Capchta-Plugin das Leben schwer machen
Sicherlich haben auch Sie sich schon mit Capchta Rätsel herumgeschlagen, die teils unlösbar sind. Unscharfe Bilder und seltsame Rechenaufgaben halten Spammer jedoch fern. Wer wirklich kommentieren will und etwas zu sagen hat, löst das Rätsel mit Bravour. Computergenerierter Spam scheitert hier in der Regel und das ist der Sinn eines Captcha. Deswegen sind diese ziemlich effektiv und brauchbar, wenn gleich sie uns User ordentlich nerven.
User Anmeldung erforderlich
Bei großen Seiten und Nachrichtenportalen ist es sinnvoll, auf eine User-Anmeldung zu bestehen. Der Leser muss sich im Vorfeld registrieren und darf erst danach seine Meinung abgeben. Stammleser, die den Blog mögen, tun dies gerne. Andere, die nur vorbeigeflogen kamen, ist die Anmeldeprozedur oft zu mühsam. Jene, die Ihren Link abstellen möchten, melden sich wiederum gerne an. Deswegen lohnt sich diese Maßnahme nur, wenn auch ein Nofollow gesetzt wird. Tipp: Mittlerweile verwenden viele Blogger ein Facebook Plug in. Der User kann sich direkt mit seinen Facebook Namen einloggen und dessen Namen auf der Seite posten. Für Seiten, wo viel diskutiert und gemeckert wird, eine gelungene Alternative, zur WordPress Leseranmeldung.
Fazit: Ganz ohne Spam funktioniert das Web leider nicht. Um ein schönes Bild zu bewahren, sollten Sie alle Kommentare im Vorfeld sichten und erst danach freischalten. So verhindern Sie, dass unnötige Kommentare Aufmerksamkeit erlangen. Belohnen Sie dafür Ihre treuen Fans mit netten Worten oder gehen Sie Linkgemeinschaften ein. So hat jeder etwas davon. Auf das positive Konzentrieren und weniger ärgern, dann macht das Bloggen deutlich mehr Spaß.