Die Deutsche Telekom und Nextcloud haben in einer Pressemitteilung eine Kooperation zur DSGVO-konformen Bereitstellung der Kollaborationssoftware Nextcloud Hub vorgestellt. In Zukunft wird die Open-Source-Plattform damit als Plattform in der Open Telekom Cloud für Geschäftskunden angeboten. Die Zielgruppe sind Teams und Unternehmen, die eine datenschutzfreundliche Alternative zu den Angeboten von Microsoft, Google und Co. suchen.
Laut den beteiligten Unternehmen wird das Projekt die Anforderungen der europäischen Gaia-X Initiative beim Aufbau der Infrastruktur berücksichtigten.
Nextcloud Hub besteht aus einer einfachen Client- und Server-Anwendung, die den Datenaustausch im professionellen Umfeld ermöglicht. Enthalten sind unter anderem Funktionen zur Dokumentenbearbeitung und zum Echtzeit-Videochat.
Covid-19-Pandemie beschleunigt Wachstum
Als Grund für die Kooperation wird in der Pressemitteilung auch die Covid-19-Pandemie genannt, die das Wachstum von Kollaborationstools wie Nextcloud Hub stark beschleunigt.
Außerdem betont Nextcloud die Open-Source-Basis der Software, die im Gegensatz zu Produkten der Konkurrenz garantiert, dass der Kunde eine große Kontrolle und Flexibilität über seine Daten behalt und dass die Software sich einfacher in bereits vorhandene Lösungen integrieren lässt.
Neben der Deutschen Telekom hat Nextcloud Anfang 2020 bereits eine Kooperation mit 1&1 begonnen, die sich ebenfalls an Kunden aus dem Enterprise-Segment richtet.
Tipp: Nextcloud wird auch bei der webhoster.de AG in Frankfurt am Main zur Verfügung gestellt und ist in allen Webhosting Tarifen ab 4,99 Euro im Monat enthalten.