Ähnlich, wie Sie für Ihren Computer, den Sie an das Internet anschließen, eine Firewall und ein Antivirus-Programm benötigen, muss auch der Server für Ihre cCommerce Dienstleistungen entsprechend gesichert sein. Diese Sicherungen können in verschiedene Bereiche unterteilt werden: das SSL-Protokoll, Sicherheitsprogramme mit Scanner und Monitoring, regelmäßige Sicherheitsupdates des Server-Betriebssystems. Außerdem wird für die Netzanbindung eine Firewall mit Antivirusschutz benötigt.
Sicherheitsprogramme mit Monitoring und Scanner
Die serverseitigen Sicherheitsrisiken sind vielfältig. Einen besonders hohen Anteil nehmen derzeit DDOS-Attacken ein, in seltenen Fällen wird ein Server ohne Autorisierung gehacked. Grundsätzlich gilt, je mehr Anwendungen auf einem eCommerce-Server laufen, desto anfälliger wird das System. Kleine Fehler bei der Programmierung bieten meist ein Einfalltor.
Je kleiner die Angriffsfläche gehalten wird, umso effizienter der Schutz. Sicherheitsprogramme schützen Sie vor DDOS-Angriffen, das System wird ständig gescanned, die Daten gespeichert und mit den neuen Daten verglichen. Über das Monitoring werden diese Daten abgerufen. Software-Updates des Server-OS (Betriebssystem) und der Sicherheitssoftware muss regelmäßig erfolgen, sobald neue Update-Packages verfügbar sind.
Antivirusschutz von eCommerce-Servern
Natürlich können auch Server von Malware oder Trojanern infiziert werden. Schließlich ist ein Server ebenfalls ein Computer. Allerdings kommt bei einer eCommerce-Plattform dazu, dass meist eine Vielzahl an vertraulichen Daten auf dem Server zu finden sind. Das weckt natürlich bei manchen Kriminellen Begehrlichkeiten. Also ist der Server mittels eines Antivirus-Programms zu schützen.
Der Umfang des Schutzes richtet sich vor allem nach der Konfiguration des Systems. So wird Clouding immer populärer und viele Betreiber einer eCommerce-Seite verlagern wichtige Daten dorthin. Außerdem ist ein professionelles eCommerce-System in der Regel zweigeteilt. Das heißt, nicht alle Daten sind auf einem, dafür aber auf zwei Servern. Ausgelagert werden vor allem Grafiken und Images, um die Ladezeiten zu optimieren. Der Betriebsaufbau bestimmt damit den Umfang und die Konfiguration vom Antivirusprogramm.
Das netzseitige SSL-Protokoll
So, wie ein Server und ein PC im Büro oder zu Hause mit einem Antivirus-Programm geschützt werden muss, sind auch die Daten, die zwischen diesem Client und dem Server hin und her versandt werden, bedroht. Obwohl natürlich sämtliche Browser SSL-Protokolle unterstützen, sind noch immer nicht alle eCommerce-Server mit einer SSL-Verbindung ausgestattet. Das heißt, die Daten laufen ungesichert im Netz, können manipuliert, ausgelesen oder abgegriffen werden.
Schon vor langer Zeit wurde daher das SSL-Protokoll unter anderem von Netscape entwickelt (SSL steht für Secure Sockets Layer). Sie werden vom Server zum Client und umgekehrt verschlüsselt ausgeliefert, sodass Dritte sie nicht mehr unbefugt missbrauchen können. Für den User ist die Benutzung neben dem grafischen Zertifikat, welches Sie auf Ihrer UI-Oberfläche präsentieren können, an dem veränderten HTTP-Protokoll zu erkennen (aus HTTP wird HTTPS). Außerdem zeigen Browser neben der Adresszeile ein entsprechendes Symbol wie beispielsweise ein Schloss.
Unterschiede bei den SSL-Zertifikaten
SSL-Zertifikate können bereits sehr günstig erworben werden. Entscheidend dürfte jedoch für den eCommerce-Betreiber der Umfang des SSL-Protokolls sein. So gibt es sehr günstige Protokolle, die Sie erwerben können, indem Sie lediglich Ihre E-Mail-Adresse verifizieren. Aufwendigere und damit etwas teurere Protokolle sehen auch eine Überprüfung Ihrer Daten beispielsweise anhand des Personalausweises, der Gewerbeanmeldung oder eines Handelsregisterauszugs vor. Sie können sich und Ihre Kunden also nicht nur mit einem solchen SSL-Protokoll schützen. Zudem kann das Protokoll so gewählt werden, dass Ihnen Ihre Kunden größtmögliches Vertrauen entgegenbringen.
Schließlich – wem würden Sie mehr trauen? Einem nicht zertifizierten Online-Shop, der irgendwo in Fernost sein könnte oder einen über das SSL-Protokoll verifizierten deutschen Händler, für den deutsches Recht gültig ist? Um ein SSL-Zertifikat auch für mehrere Domains oder Subdomains nutzen zu können, benötigen Sie ein Wildcard-Zertifikat. Übrigens ist das SSL-Protokoll inzwischen auch ein SEO-Kriterium (Suchmaschinenoptimierung). 2014 hat Google verkündet, Seiten, die ein SSL-Protokoll benutzen, besser in den Suchergebnissen zu listen. Anders herum bedeutet das, dass eCommerce-Projekte ohne entsprechendes Protokoll nicht mehr so gut ranken können.
Maßgeschneiderte Sicherheitsleistungen mit attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis
Sie sehen also, der Schutz für einen eCommerce-Server kann sehr vielfältig sein. Außerdem erhöhen die einzelnen Faktoren nicht nur die Sicherheit. Darüber hinaus werden Ihnen Ihre Kunden wesentlich mehr Vertrauen entgegenbringen, da sie wissen, dass Ihre Daten bei Ihnen in guten, seriösen Händen sind. Um den Schutz individuell und effizient für Ihr eCommerce-Projekt zu optimieren, können Sie sich gerne jederzeit direkt an uns wenden. Gemeinsam mit Ihnen bieten wir eine attraktive, kostengünstige und maßgeschneiderte Lösung mit maximaler Sicherheit und größtmöglichem Vertrauenserwerb.