WordPress ist bei der Erstellung einer Webseite derzeit am beliebtesten, allerdings stoßen gerade Anfänger immer wieder auf ungeahnte Hindernisse. Noch besser, viele sind die Begriffe für gewisse Details einfach nicht bekannt. Dies betrifft dann auch Themes und Child Theme.
Was ist ein Theme und ein Child Theme
Damit Anfänger sich dann auch besser zurechtfinden, hier noch mal die komplette Erklärung. Natürlich kurz, damit auch schon etwas fortgeschrittene auf ihre Kosten kommen. Bei einem Theme handelt es sich um eine Designvorlage, die es kostenlos gibt. Derzeit bietet WorldPress das Theme Twentyfifteen kostenlos an, dies kann auch als Standardtheme bezeichnet werden. Natürlich gibt es noch andere Themes, die sich dann jeder Webseitenbetreiber auch frei aus dem Internet wählen kann. Das gilt dann aber für schon eher etwas Fortgeschrittene. Bei dem Standardtheme handelt es sich um ein sogenanntes responsives Theme. Dies bedeutet das dieses auch ständig verändert oder verbessert wird. Genau hier kann dann ein Child Theme wichtig sein, denn hierbei handelt es sich einfach um das Kind von einem Theme. Das ursprüngliche Theme ist dann das Elterntheme, das in der Regel von der Änderung nicht betroffen ist. Somit bleibt das Original immer vorhanden, also eine Sicherheit, falls das Childtheme dann einmal nicht gefällt oder die Änderung vielleicht nicht so gut läuft. Responsiv ist hierbei wichtig, damit sich das Theme immer auf den jeweiligen Rechner anpasst. Somit müssen hier nicht noch Einstellungen vom Nutzer gemacht werden, sondern das Theme kann einfach übernommen werden. Denn Änderungen setzen dann doch schon einige Kenntnisse voraus, die aber viele Nutzer dann doch nicht wirklich haben. Diese beziehen sich sowohl auf CSS, HTML und PHP, was dann für die meisten doch eher unbekannte Begriffe sind.
Ohne Vorkenntnisse geht es in WordPress doch
Zwar wird immer wieder auf verschiedenen Webseiten das Gegenteil behauptet, doch es geht dann auch ohne Vorkenntnisse. Schließlich wirbt dann WordPress auch damit, doch natürlich muss jemand erst einmal Wissen wie dies dann auch geht. Natürlich geht dies dann über die CSS Datei, die bei WordPress style.css heißt. Diese kann dann in einem Editor bearbeitet werden. Bei Mac ist das zum Beispiel Textmate, bei Windows Notepad und Coda, ebenfalls bei Mac. Allerdings vorher immer ein Childtheme anlegen, damit das Elterntheme im Originalzustand bleibt. So können dann ruhig auf Fehler gemacht werden, denn das Original steht immer zur Verfügung. Das ist gerade für Anfänger in diesem Bereich wichtig und eine Art Sicherheit für den Notfall.
Doch das Childtheme hat noch ein Vorteil, denn so wird nur das Parenttheme bei einem Update des Entwicklers geändert. Die eigenen Änderungen oder Anpassungen bleiben davon unberührt, was anders dann nicht der Fall wäre. Dazu wird dann noch ein Ordner mit den Childthemes angelegt, womit diese wirklich immer sicher untergebracht sind. Zusätzlich werden für gewisse Schritte, noch ein FTP-Programm benötigt, damit ein direkter Zugriff auf den eigenen Server möglich ist. Dies geht allerdings nicht in WordPress, sondern hierzu sind dann auch die Zugangsdaten nötig. Diese können beim Provider erfragt werden, genauso wie dann das FTP-Programm vorhanden sein muss.
Hier bieten sich zwei Programme an, das eine ist FileZilla, das es kostenlos gibt und dann noch Transmit von Panic. Zusätzlich wird noch ein Texteditor benötigt, allerdings geht dies nicht mit Word, da dies hier nicht möglich ist. Hier würde sich zum Beispiel Boxer Texteditor anbieten. Dies ist nur einer von vielen, die dann im Internet leicht gefunden werden können. Eine Liste gibt es zum Beispiel in Wikipedia, die dann auch noch nach dem Betriebssystem geordnet sind.
Erst den Ordner für Childtheme anlegen
Das ist der erste Schritte, der dann auch noch einer der wichtigsten Schritte ist. Hierzu im Verzeichnis wp-content/themes anlegen, wobei dieser auf der gleichen Ebene wie das Elterntheme liegt. Jetzt kann dieser Ordner einen Namen erhalten, den jeder dann selbst aussuchen darf. Wichtig ist hierbei, in dem Namen dürfen keine Umlaute und keine Leerzeichen vorhanden sein. Nun kommt in den leeren Ordner eine style.css Datei, die entweder über das FTP-Programm angelegt wird. Genauso geht dies auch auf dem eignen Rechner, muss dann aber allerdings noch hochgeladen werden. Dies geht dann wieder über FTP.
Allerdings müssen dann in dieser Datei einige Codes eingetragen werden, denn ansonsten erkennt WordPress diese Datei nicht als FTP an. Dies könnte zum Beispiel /* Theme Namen: Meine eigene Datei Tags: /* sein. Dies ist nur ein Beispiel, darin könnte dann noch stehen, mein erster Versuch, oder der Name des Autors. Also das was jemand als wichtig empfindet. Dabei ist noch wichtig, das in der letzten Zeile immer der Pfad des Elternthemes steht. Danach muss noch das Elterntheme mit dem Childtheme verknüpft werden. Diese Datei hat dann den Namen functions.php. Dafür aber nicht aus der Elterntheme kopieren, sondern eine neu PHP anlegen. In diese Datei werden dann das Stylesheet des Childthemes eingebunden. So wird das Childtheme erst nach dem Elterntheme, also dieser style.css geladen wird.