Webhosting ist eine Technologie für die Bereitstellung von Webspace und die Unterbringung, auch Hosting genannt, von Websites auf einem Webserver. Dieser befindet sich bei einem Anbieter von Internet Services. Im Folgenden erfahren Sie welche Technologie hinter Webhosting steckt und wie es realisiert wird.
Wie wird Webhosting realisiert?
Der Webhoster, auch Provider genannt, stellt – in der Regel gegen Bezahlung- seine Ressourcen seinen Kunden zur Verfügung. Diese Ressourcen sind Hard- und Software also: Es werden sogenannte Hosts bereitgestellt, betrieben und gewartet, auf diesen befindet sich ein Webserver und natürlich erfolgt auch die Netzwerkanbindung. Einige Webhoster finanzieren sich durch Werbung, die sie auf der Website des jeweiligen Kunden schalten. Der Webhoster oder Provider stellt also die Server und Speicherkapazitäten zur ununterbrochenen Anbindung der Inhalte an das World Wide Web bereit und sichert deren Erreichbarkeit ab. Das erfolgt über verschiedene Protokolle unter anderen das FTP Protokoll. Es wird die Datensicherheit gewährleistet mit speziellen Hardwarefirewalls.
Eine andere Möglichkeit von Webhosting ist Cloud-Hosting. Cloud-Hosting ist eine Technologie des Webhostings, die sich durch eine hohe Flexibilität auszeichnet. Die Daten werden hier direkt in der Cloud des Providers gehostet, das spart einen großen Teil Verwaltungsarbeit und Ressourcen werden flexibler verteilt. Über die Api-Schnittstellen können sämtliche Anbindungen auch an die Datenbank realisiert werden. API ist die Abkürzung von Aplication Programming Interface. Es ist ein Programmteil, welcher von einem Softwaresystem wie dem Webserver anderen Programmen zu deren Anbindung an das System bereit gestellt wird. Gegenüber der Binärschnittstelle (ABI) definiert die API nur Programmanbindungen die auf Quelltext-Ebene stattfinden. Zur Bereitstellung der API Schnittstelle gehört in der Regel eine detaillierte Dokumentation der Funktionen der Schnittstelle mit allen Parametern in Papierform oder elektronisch. Neben einem Zugriff auf Datenbanken, Hardware sowie Festplatte bzw. Grafikkarte ermöglicht die Programmierschnittstelle das Erstellen von einer grafischen Benutzeroberfläche. Heutzutage stellen Online-Dienste Programmierschnittstellen zur Verfügung; diese nennet man Webservice. Im weitesten Sinne nennt man die Schnittstelle einer jeden Programmbibliothek (engl. library) als Programmierschnittstelle.
Der Leistungsumfang von Webhosting-Angeboten variiert erheblich.
Webhosting – Angebote beginnen mit dem hosten einer einfachen Website über einen Server mit Skriptsprachenunterstützung wie z. B. CGI, PHP und einem Datenbank-Backend das ist oft über MySQL realisiert bis hin zu ganzen Paketen die ein Web-Content-Management-System beinhalten wie z. B. TYPO3, Joomla. Zusätzlich gibt es Monitoring, Datensicherung, statistische Auswertungen und Lastverteilung. Es kann sogar Hochverfügbarkeit angeboten werden. Es koommt hierbei auf die dafür eingesetzte Software als auch auf die Reaktionsgeschwindigkeit bei eventuellen Ausfällen an. Es gibt viele Kategorien von Webhostingprodukten und dementsprechend viele Lösungen dafür. So kann man von Shared Hosting, JiffyBox, vServer bis hin zu Cloud-Hosting alles erhalten. Shared-Hosting-Produkte sind günstiger, für professionellere Pakete muss man allerdings mehr zahlen.