Das Content-Management-System WordPress hat seinen Ursprung als Blog-System. Nichtsdestotrotz kann es auch als professionelle Unternehmenswebseite genutzt werden und birgt dabei viele Vorteile. Selbstverständlich spielt die Art der Webseite und zu welchem Zweck diese genutzt wird eine elementare Rolle. Vor dem Einsatz von WordPress – ob mit oder ohne Agentur – sollten Sie sich daher mit einigen wesentlichen Fragen auseinandersetzen.
WordPress für die professionelle Webpräsenz
Geht es um das Erstellen einer eigenen Webseite, ist zunächst Ihre Motivation dazu entscheidend (Beispiel: verbesserte Usability). Legen Sie darüber hinaus fest, welche Zielgruppe Sie mit Ihrer Webpräsenz ansprechen möchten und welche Zielsetzungen Sie mit dem Relaunch verfolgen (Beispiel: Umsatzsteigerung). Für eine Webseite stehen Ihnen mit WordPress eine Reihe professioneller Funktionen zur Verfügung, die Ihnen im vollen Umfang Flexibilität erlauben.
Es handelt sich bei WordPress um ein datenbankbasiertes Web-Content-Management-System, auf das der Zugriff plattformunabhängig via Browser erfolgt. Es erlaubt das Erstellen und Verwalten dynamischer und statischer Inhalte und unterstützt rollenbasierte Workflows. Mittels Plugins lässt sich das Content-Management-System noch weiter für den jeweiligen Zweck optimieren. Deren verfügbare Anzahl wächst stetig und liegt schon bei rund 40.000 verschiedenen Plugins. Mit deren Hilfe können selbst komplexe Anforderungen umgesetzt werden. Wenn Ihnen die regulären CMS-Features nicht ausreichend erscheinen, haben Sie demnach jederzeit die Möglichkeit, sie mittels Plugins in Ihrem Sinne zu erweitern.
WordPress ohne Agentur verwenden
Der wesentliche Punkt in dem WordPress dazu ermutigt, die Webseite ohne Unterstützung einer professionellen Agentur zu betreiben, ist die Anwenderfreundlichkeit. Das Content-Management-System ermöglicht eine sehr einfache Administration und erfordert dementsprechend keine oder nur wenige Programmierkenntnisse. Ein gewisses Maß an HTML-Wissen ist selbstverständlich unerlässlich. Ein Entscheidungsfaktor ist vor allem die Frage nach den Kosten. Für die Beauftragung einer professionellen Agentur ist ein teils hohes Budget erforderlich, da sich hier nicht nur mehrere Mitarbeiter mit Ihrer Webseite befassen, sondern auch die dadurch jeweils entstehenden Nebenkosten gedeckt werden müssen. Eine denkbare Alternative zu Full-Service-Agenturen wäre in diesem Sinne auch die Zusammenarbeit mit Freelancern. Dies bietet sich beispielsweise für kleine und mittelgroße Unternehmen an.
WordPress mit Unterstützung einer Agentur
Die Unterstützung einer Agentur kann sich beispielsweise dann lohnen, wenn der künftige und regelmäßige Einsatz von Plugins vorgesehen ist. Dies macht die Erstellung sowie die kontinuierliche Pflege der Webseite zu einer komplexen und teils zeitintensiven Angelegenheit, die entsprechende Programmierkenntnisse erfordert. Fehlt Ihnen hier das entsprechende Know-how beziehungsweise der Zeitrahmen, sollten Sie in eine Agentur investieren. Diese erstellt und verwaltet Ihre Webseite dann nach Ihren individuellen Richtlinien. Grundsätzlich gilt: Je umfangreicher sich das Erstellen und Betreiben einer Webseite gestaltet und je größer Ihr Unternehmen ist, desto eher sollten Sie auf die Unterstützung einer Agentur setzen. Die hier agierenden Fachkräfte kümmern sich um Suchmaschinenoptimierung, Prozessunterstützung, Sicherheit und vieles mehr. Demnach liegt eine breite Expertise vor. Viele haben sich auf den Umgang mit WordPress spezialisiert und sind demnach ein qualifizierter Partner. Ein weiterer Vorteil ist die Verfügbarkeit. Treten unvorhergesehene Probleme mit der Webseite beziehungsweise WordPress auf, besitzen Agenturen in der Regel die notwendige Flexibilität, um sofort reagieren zu können. Aufgrund der Full-Service-Ausrichtung erhalten Sie hier umfassende Leistungen aus einer Hand.
Fazit: Die Entscheidung, eine Agentur für den Gebrauch von WordPress bei der eigenen Webseite hinzuzuziehen, sollte von Ihren individuellen Anforderungen an das Content-Management-System abhängig gemacht werden. Der Kostenfaktor ist in Relation dazu abzuwägen.