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Webhosting für CMS-Systeme

CMS steht als Abkürzung für Content Management System. Wörtlich übersetzt handelt es sich dabei also um ein Verwaltungssystem für Inhalte. Mit Hilfe eines CMS lassen sich die unterschiedlichsten Webseiten vom einfachen Blog bis zum komplexen Online-Shop schnell gestalten, ohne dass dafür Programmiererkenntnisse erforderlich sind. Doch irgendwo müssen diese Systeme auch gehostet werden, damit die Inhalte von den Usern auch tatsächlich gelesen werden können. Für die optimale Performance gibt es dabei ein paar wichtige Faktoren zu beachten.

Mit einem Content Management System können auch komplexe Webprojekte einfach verwaltet werden. Der große Vorteil besteht dabei vor allem in der Trennung von Inhalt und Design.  

Was genau ist ein CMS?

Bei einem Content Management System sind Inhalt und Design von einer Webseite klar voneinander getrennt. Die Nutzer können also einfach Inhalte ins Netz stellen, ohne dabei Angst haben zu müssen, das gesamte Design der Webseite zu zerstören.

Ein großer Vorteil von CMS ist darüber hinaus die Möglichkeit zum kollaborativen Arbeiten. Das bedeutet, dass die Inhalte von mehreren Usern gleichzeitig bearbeitet werden können. Bei kleinen Unternehmen, die nur selten neuen Content auf ihrer Webseite veröffentlichen, spielt das keine große Rolle. Doch wenn es sich dabei um ein News-Medium handelt, bei dem diverse Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehrmals täglich neue Artikel veröffentlichen, dann ist das ein entscheidender Wettbewerbsvorteil gegenüber „starren“ Webseiten.

In den letzten Jahren haben CMS einen rasanten Aufschwung erlebt. Der Marktanteil hat sich drastisch erhöht und kaum noch ein professionelles Webprojekt kommt ohne den Einsatz eines CMS aus.

Alternativ dazu werden vor allem kleinere und private Webseiten noch mit Hilfe von sogenannten Online-Baukästen wie beispielsweise Wix erstellt. Diese Systeme machen es Einsteigern leicht, ohne HTML-Kenntnisse per Click & Drop eine professionell aussehende Webseite zu erstellen. Doch aufgrund der begrenzten Gestaltungsmöglichkeiten und der oftmals fehlenden Skalierbarkeit sind diese Systeme nicht für den professionellen Einsatz im unternehmerischen Kontext geeignet.

Welche CMS gibt es am Markt?

Das Portal Tooltester wertet seit 2010 die Marktanteile der populärsten CMS am Markt aus. Das mit Abstand populärste System mit einem Marktanteil von weit über 60 Prozent ist WordPress. Anders ausgedrückt: Sechs von zehn Usern, die ein CMS verwenden, arbeiten mit dem freien Content Management System, das im Jahr 2003 von Matthew Mullenweg programmiert und als Open-Source-Projekt permanent weiterentwickelt wird.

Neben WordPress ist vor allem auch Typo3 sehr beliebt und gilt als bevorzugte Lösung für große Unternehmens-Portale. Es punktet vor allem durch seine hohe Funktionsvielfalt und der umfangreichen Rechteverwaltung, dafür erfordert die Implementierung und die Konfiguration sehr viel Know-how und die Einarbeitungszeit ist hoch.

Weitere bekannte CMS sind unter anderem:

  • Joomla!
  • Drupal
  • Contao
  • Neos
  • MyWebsite Now
  • Craft
  • Grav
  • Pico
  • Bolt

Selbstverständlich gibt es auch noch weitere Alternativen zu Joomla! und WordPress und jede dieser Lösungen bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile. Es lohnt sich, genau hinzusehen, bevor die Wahl auf ein bestimmtes CMS fällt. Denn dieses bestimmt in weiterer Folge den Arbeitsalltag für einen sehr langen Zeitraum.

Bei der Auswahl sollten nicht nur die internationalen Player berücksichtigt werden. Denn auch in Deutschland gibt es Software-Schmieden, die ausgezeichnete und benutzerfreundliche Lösungen anbieten, wie etwa Weblication CMSvon Scholl Communications AG in Kehl. Wer möchte, kann die Online-Demo kostenlos testen (Benutzername: redakteur; Passwort: test). Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, im Rahmen eines persönlichen Webmeetings die Möglichkeiten und Vorzüge der Software ganz genau kennenzulernen.

Wer sich beim CMS für einen regionalen Anbieter entscheidet, gewinnt damit einen wichtigen Technologiepartner. Denn während man bei WordPress oder Joomla! nur einer von Millionen Kunden ist, begleiten die Angestellten in kleineren regionalen Software-Schmieden den gesamten Prozess des Online-Projekts von der Konzeption bis zur Realisierung und stehen danach auch für den Support zur Verfügung.

Teambesprechung
Pixabay.com © mwitt1337 Public Domain

 

Bei regionalen CMS Anbietern wird das komplette Online-Projekt von der Konzeption bis zur Umsetzung professionell und persönlich begleitet.

Die Herausforderungen beim Hosting von CMS

Wer sein Webprojekt mit einem CMS bearbeiten möchte, muss das System auch irgendwo hosten. Eine der wichtigsten Auswahlkriterien dabei ist, wieviel Speicher dafür benötigt wird. Die Einstiegspakete bieten zumeist fünf bis 10 Gigabyte Speichervolumen an. Für kleine Projekte ist das auch mehr als ausreichend.

Doch wer täglich mehrere Beiträge postet und diese auch noch mit Videos, Tondokumenten oder Bildern anreichert, gelangt damit rasch an seine Grenzen. Deshalb ist es in diesem Fall ratsam, gleich einen entsprechenden XL-Tarif bei einem leistungsstarken Hoster zu buchen.

Ein wichtiges Kriterium ist darüber hinaus, wie viele Projekte gleichzeitig bearbeitet werden können. Das gilt vor allem für Agenturen, die die Webprojekte mehrerer Kunden betreuen oder Verlage, die mehrere Zeitschriften und Magazine gleichzeitig herausgeben. Mehrere kleine Pakete sind in der Regel wesentlich teurer als ein großes Paket.

Solange nichts passiert, ist alles gut. Doch im Falle des Falles ist es wichtig, dass sich die verlorengegangenen Daten möglichst vollständig wiederherstellen lassen. Entscheidend dafür ist, in welchen Abständen Backups auf dem Server durchgeführt werden. Bei Einsteigertarifen liegt der Zeitraum dafür meist zwischen einer und zwei Wochen. Das ist bei Projekten, bei denen täglich mehrere Beiträge veröffentlicht werden, jedoch inakzeptabel. In diesem Fall sollten die Daten zumindest tagesaktuell gesichert werden.

Viele Unternehmen unterschätzen darüber hinaus die Wichtigkeit eines professionellen Supports. Vor allem wenn es zu Komplikationen kommt, ist es wichtig, dass stets jemand erreichbar ist. Ein gutes Indiz dafür ist es, wenn die Kontaktmöglichkeiten auf der Webseite des Anbieters auf den ersten Blick sichtbar sind. Zumindest eine Telefonnummer und eine E-Mail-Adresse sollten dabei angegeben sein. Ist der Kontakt nur über Formulare auf der Webseite möglich, ist hingegen Vorsicht geboten.

Bei größeren Projekten sollte idealerweise ein persönlicher Ansprechpartner zur Verfügung stehen, der im Bedarfsfall schnelle Hilfe bieten kann und die Vermittlung zu den erforderlichen Experten herstellt.

Pixabay.com © bsdrouin Public Domain

Im Falle des Falles ist es wichtig, dass die Daten rasch und möglichst vollständig wiederhergestellt werden können. Bei größeren Projekten sollten die Daten vom Anbieter automatisch täglich gesichert werden.  

 

 

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